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Aktuelle Seite: Start / NRW / Erlebnis Eifel – Abenteuer im Wildniscamp

By Antje Zimmermann 3 Kommentare

Erlebnis Eifel – Abenteuer im Wildniscamp

Zu diesem Event gibt es nur zwei Meinungen – entweder man liebt es oder man hasst es. Während manche Menschen vom intensiven Naturerlebnis schwärmen, denken andere eher ans Dschungelcamp. Extrem ist das Outdoor-Abenteuer in der Eifel auf alle Fälle. Aber ob man eine Nacht in den selbst gebauten Überlebenshütten des Wildniscamps als Himmel oder Hölle empfindet, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Für den Wildnisscout Uwe Belz, der das Camp im Gemeindewald von Dahlem betreibt, ist es fraglos der Himmel. Lesen Sie mehr über das ungewöhnliche Erlebnis Eifel – Abenteuer im Wildniscamp.

Erlebnis Eifel – Abenteuer im Wildniscamp

Inhaltsverzeichnis

Toggle
  • Unglück als Chance zum Neuanfang  
  • Durch Verzicht zu mehr Zufriedenheit
  • Eifel – Abenteuer im Wildniscamp erleben
  • Tierspuren lesen
  • Durch Achtsamkeit zu innerer Ruhe
  • Eifel – Abenteuer im Wildniscamp

Unglück als Chance zum Neuanfang  

2006 musste Etzweiler, das Heimatdorf von Uwe Belz, dem Braunkohletagebau weichen. Während einige Anwohner sich durch die Zerstörung ihrer Heimat entmutigen ließen, sah der gelernte Tontechniker die Chance, die mit jeder Veränderung einhergeht. Und begann darüber nachzudenken, wie viel wir wirklich zum Leben brauchen und welcher Besitz möglicherweise nur unnützer Ballast ist. Er kaufte sich Literatur, experimentierte, und ging schließlich in die USA. Zuerst zu dem weißen US-Amerikaner Tom Brown, der von Indianern aufgezogen wurde, und selbst ein Wildniscamp betreibt. Völlig fasziniert ließ sich Uwe Belz immer weiter auf das Abenteuer ein und lebte schließlich bei den amerikanischen Ureinwohnern.

Uwe Belz mit einer selbst gebauten Überlebenshütte

Durch Verzicht zu mehr Zufriedenheit

Neben der Fertigkeit allein in der Wildnis zu überleben, lernte Uwe Belz von den Indianern vor allem Verantwortung – für sich selbst, aber auch für die Dinge, die ihn umgeben. Bald verspürte er eine große innere Freiheit. Existenzielle Ängste, wie sie die meisten Deutschen haben, sind für ihn seither kein Thema mehr. Diese intensiven Erfahrungen wollte der Eifler weitergeben und so entstand das Wildniscamp in seiner alten Heimat.

Die Zufriedenheit über sein naturnahes Leben ist dem Seminarleiter anzumerken

Weiterlesen: Geballte Natur – das bieten die 5 schönsten Eifel-Erlebnisse

Eifel – Abenteuer im Wildniscamp erleben

Kleine Hütten im Stil der Navajo-Indianer, die sich um eine überdachte Feuerstelle scharen. Das Wildniscamp ist angeordnet wie eine Steinzeitsiedlung. Und auch die Umgebung wirkt wie aus einer anderen Zeit. Denn unmittelbar hinter dem Lager liegt ein alter Sandbruch. Schon von weitem strahlt der Sand in einem intensiven Rot. Und manch ein Besucher fühlt sich ob der Farbintensität sogar ans australische Outback erinnert. Die rote Farbe verdankt die Landschaft dem Eisen. Bis in die 1930er Jahre wurde in der Eifel Eisenerz abgebaut, doch wegen mangelnder Rentabilität wurde die Förderung bald eingestellt. Zurück geblieben ist eine Brachlandschaft, von der die die Natur nach und nach wieder Besitz ergreift.

Eifel - Abenteuer im Wildniscamp
Idyllische Lage im Gemeindewald von Dahlem

Tierspuren lesen

Die ungewöhnliche Umgebung war einer der Gründe, warum Uwe Belz sich für den Standort im Dahlemer Wald entschied: der sandige Boden ist nämlich ideal zum Fährtenlesen. Und Fährtenlesen ist eine der Fertigkeiten, die der Wildnisscout seinen Besuchern beibringt. Rehe, Hasen, Füchse – es ist ein unterhaltsames Unterfangen, die Spuren richtig zuzuordnen und die Teilnehmer sind stets verwundert, wie viele Wildtiere in den Wäldern rund ums Camp leben.

Fährtenlesen gehört zum Erlebnis Eifel - Abenteuer im Wildniscamp
Fährtenlesen gehört zum Erlebnis Eifel – Abenteuer im Wildniscamp

Durch Achtsamkeit zu innerer Ruhe

Der frühe Camp-Bewohner kann so Rehe entdecken, die auf der Wiese grasen. Oder sich am morgendlichen Vogelkonzert erfreuen. Das Zuordnen der einzelnen Vogelstimmen ist ein weiteres Angebot im Camp. Uwe Belz zentrales Anliegen ist es, dass die Gäste sich komplett auf das Erlebnis Natur einlassen. Und häufig geht damit ein Loslassen einher. So berichten viele Teilnehmer, dass sie durch den Aufenthalt im Camp ruhiger und achtsamer geworden seien. Und etwa eine große Zufriedenheit bei die Betrachtung des nächtlichen Sternenhimmels empfunden hätten – der rund um Dahlem besonders schön ist, weil es hier kein Störlicht gibt. Und an einem dunklen Firmament strahlen Sterne bekanntlich besonders hell.

Eifel - Abenteuer im Wildniscamp erleben
Vorbereitung für die Nacht im Wildniscamp

Eifel – Abenteuer im Wildniscamp

Einsteiger lernen im Camp das Einmal Eins des Überlebens. Welche Wildkräuter sind essbar? Wie baue ich mir einen Unterschlupf in der Wildnis? Und wie schaffe ich es, ein Feuer anzuzünden? Fortgeschrittene dürfen sich dann in der Kunst des Bogenbauens üben oder kunstvolle Holzschalen anfertigen. Das Klientel reicht von experimentierfreudigen Jugendlichen bis hin zu 75-Jährigen, die zwar nicht mehr unbedingt in den Überlebenshütten campieren wollen, aber die besondere Atmosphäre im Camp schätzen und großes Interesse an dem alten Wissen haben, das Uwe Belz vermittelt. Denn selbst Outdoor-Profis sind von den Techniken, die Uwe Belz bei den amerikanischen Ureinwohnern gelernt hat, häufig noch überrascht. Obwohl – oder gerade weil – im Wildniscamp alles auf das Nötigste reduziert wird, erleben viele Stadt-Menschen den Aufenthalt als beglückend.

Eifel - Abenteuer im Wildniscamp beginnt schon beim Feuermachen
Viele der Teilnehmer kehren immer wieder ins Camp zurück

Die Seminare und Camps finden 2022 wieder statt. Darunter sind Angebote, wie das „Vater & Kind-Camp“, „Wildnis und Spiritualität“ oder „Blackout-Survival.“

Kategorie: Natur, NRW, Tiere Stichworte: Abenteuer, Achtsamkeit, Australien, Bogenschießen, Brachlandschaft, Braunkohletagebau, Camp, Dahlem, Dahlemer Wald, Dschungelcamp, Eifel, Erfahrung, Etzweiler, Fährtenlesen, Farbe, Feuerwachen, Hirsche, Hütten, Indianer, innere Ruhe, Intensität, Lagerfeuer, Loslassen, Natur, Navaho, Outback, Outdoor-Profi, Rehe, Rot, Sandboden, Schweigen, Seminar, Sternenhimmel, Überlebenscamp, Überlebenshütten, Uwe Belz, Verantwortung, Vogelstimmen, Wald, Wildkräuter, Wildnis, Wildniscamp, Wildschweine

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Hanna meint

    19. Februar 2017 um 15:17

    Klingt wirklich superspannend! Danke für den außergewöhnlichen Tipp!

    Antworten
  2. Peter meint

    11. März 2018 um 18:20

    Hat mich sehr inspiriert– Danke dir.

    Antworten
    • Antje meint

      11. März 2018 um 19:32

      Das freut mich! Danke für das Interesse an meinem Blog.

      Antworten

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About me

(Portraitfoto: ©Sibylle Anneck)

Hallo und herzlich willkommen,

ich bin Antje Zimmermann - Reisejournalistin, Buchautorin und Bloggerin. Weitgereist und heimatverbunden.

Als Reiseexpertin bin ich regelmäßig im WDR zu sehen und zu hören: bei "Neugier genügt" auf WDR 5 und bei "Hier und heute" im Fernsehen stelle ich außergewöhnliche Ziele in NRW, Deutschland und den Nachbarländern vor.

Ich referiere auf Messen und an Fachhochschulen, moderiere Veranstaltungen und präsentiere meine Bücher in der kleinen Buchhandlung um die Ecke.

Ihr habt Fragen? Möchtet mit mir ins Gespräch kommen? Oder mich engagieren?

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