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Aktuelle Seite: Startseite / Die Welt / Träume in türkis – Wo Kärnten (fast) karibisch ist

By Antje Zimmermann 16 Kommentare

Träume in türkis – Wo Kärnten (fast) karibisch ist

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Anzeige – Ich stehe am Ufer des Faaker Sees. Tausendfach spiegelt sich das Licht der untergehenden Sonne im türkisfarbenen Wasser. Nur das gelegentliche Quaken einer Ente durchbricht die Stille. Unwillkürlich atme ich ganz tief ein. Werde ruhig und merke, wie der Stress der Reise von mir abfällt. Ich bin angekommen: an Österreichs südlichstem Badesee. Spontan ziehe ich die Schuhe aus und tauche meine Zehen ins Wasser. Kaum zu glauben: Das Seewasser ist handwarm. Genau die richtige Temperatur, um zu schwimmen. Vorfreude packt mich und dann höre ich auch schon das erwartete Tuckern. Mein persönliches Wassertaxi kommt langsam über den Faaker See in Kärnten auf mich zu.

Mit dem Wassertaxi zum Urlaubsort

Das einzige Inselhotel Österreichs

Das Boot bringt mich zum Ziel meiner Reise: Einem romantischen Hotel, das mitten im See liegt. Das einzige Inselhotel Österreichs* – der Gedanke hat mich sofort begeistert. Verspricht er doch Abgeschiedenheit und Ruhe. Und bereits die kleine Bootsfahrt ist ganz nach meinem Geschmack. Der Fahrtwind spielt mit meinen Haaren. Wasser spritzt auf. Und langsam versinkt die Sonne hinter den Kärntener Bergen. Übermütig winke ich den Anglern zu, die am Seeufer ihre Ruten auswerfen. Nach knapp fünf Minuten erreichen wir dann den Anlegesteg des Hotels, der von einem blühenden Teppich umgeben ist: Weiß, gelb und lila wachsen hier dutzende großköpfige Seerosen.

Der Seerosen-Teppich ist ausgerollt am Faaker See
Das Inselhotel im Faaker See

Der Faaker See in Kärnten

Ich höre Kinderlachen und ein entferntes Pling-Plong – offenbar wird Tennis auf der Insel gespielt. Ansonsten ist die Ruhe vollkommen. Und auch genauso gewünscht, wie mir die Hotelmitarbeiter gleich an der Rezeption erzählen. Autos bleiben am Ufer zurück und mit ihnen auch viele der Alltagssorgen, wie ich selbst bereits merke. Das Inselhotel ist ein liebevoll geführtes Privathotel* mit 70 Betten. Mein Zimmer ist ganz oben unterm Dach und so kann ich den ganzen See und auch große Teile der Karawanken überblicken. Die Karawanken gehören zu den südlichen Kalkalpen. Und der Kalk der Berge sorgt für die türkise Farbe des Sees. Das erzählt mir der Kellner beim Abendessen, während ich auf der Hotelterrasse sitze und gleichermaßen das Essen und den Ausblick genieße.

Der Faaker See in Kärnten im Sonnenuntergang

Auch interessant: Kärnten ist reich an wunderschönen Seen. Hier stelle ich meine TOP 5 vor. Mit unbekannten Seen, die ihr unbedingt kennenlernen solltet.

28 Grad – der wärmste Bergsee Österreichs

Hotel und See sind schon seit Generationen in Privatbesitz. Gästen steht das Inselhotel zwischen Mai und September offen. Im Hochsommer kommt auf der kleinen Insel ein fast karibisches Flair auf – kein Wunder bei Wassertemperaturen um die 28 Grad. Und so ziehe ich gleich nach dem Aufstehen meinen Badeanzug an und schlendere zu dem historischen Badehaus, das unmittelbar neben dem Hotel liegt. Ich laufe über den federnden Holzsteg und springe kopfüber ins glasklare Wasser. Wohlige Schauer jagen durch meinen Körper. Im ersten Moment möchte ich schreien – vor lauter Begeisterung über diese Welt in den Bergen.

Das Badehaus am Faaker See in Kärnten

Nach dem Schwimmen mache ich es mir auf einer der bunten Strandliegen bequem. Sonnenstrahlen kitzeln meine Haut. Und bescheinen die Berge um mich herum. Mit ihren runden Kuppeln wirken sie seltsam fremd in den Alpen. Fast sanft. Morgen möchte ich sie kennenlernen. Aber nicht heute. Heute genieße ich es einfach, am Faaker See zu träumen. Und mir zu überlegen, warum er bloß so türkis ist? Ich höre mich um und erfahre, dass die Wourounitza, der Hauptzufluss, feine Kalkpartikel mit sich bringt. Diese sollen im Sonnenlicht türkisblau schimmern.  

Die besten Reisetipps für Kärnten

Wer nicht nur relaxen möchte, kann rund um den Faaker See auch wunderbar wandern und einkehren.

Die Nockberge in Kärnten

Unterwegs auf dem Alpe Adria Trail

Durch die sanften Nockberge verläuft ein besonders schönes Teilstück des Alpe Adria Trails. Eine Etappe sogar unmittelbar entlang des Faaker Sees. Unterwegs habe ich Murmeltiere gesehen, die vorsichtig aus ihren Höhlen heraus und zum Himmel schauten. Sind sie doch die Lieblingsbeute der Steinadler, die in den Alpen leben. Kuhglocken und ein gelegentliches Muhen haben mich auf der Strecke genauso begleitet wie das Summen von Insekten, die die bunten Almwiesen bevölkern. Völlig überrascht war ich von dem vielen Wasser auf dem Trail: Es donnert als Wasserfall herab. Oder fließt parallel zu den Wegen, um in einem der vielen Kärntener Bergseen zu enden. Für mich war die Wanderung purer Naturgenuss.

Begleitet von Wasser auf dem Alpe Adria Trail

Einkehren auf der Gerlitzen Alpe

Besonders amüsant war mein Besuch auf der „Gerlitzen Alpe“. Das ist einer der südlichen Nockberge. Als ich dort ankam, konnte ich zuerst kaum glauben, was ich sah: „Apfelstrudel“. „Knoblauchsuppe“ und „Buttermilch“ – steht in Großbuchstaben auf dem Fell grasender Kühe. Es ist das Speiseangebot der benachbarten Neugarten-Almseehütte. Mit dieser kleinen Verrücktheit ist Gastwirt Johann Maier groß rausgekommen. Selbst aus dem Ausland waren schon Filmteams da, um die Kühe zu filmen. Ich liebe ja solche Unikate. Und natürlich leiden die Tiere nicht unter der Aktion – es ist völlig unbedenkliche Haarfarbe. Das Verhältnis zwischen Wirt und Rindviechern ist ungetrübt. Davon konnte ich mich selbst überzeugen: Wann immer Johann Maier ruft, kommen die Kühe von weitem angelaufen, um sich streicheln zu lassen. Und auch ich habe mich getraut über den „Apfelstrudel“-Schriftzug auf Biancas braunem Rücken zu streicheln.

Reisetipps für Kärnten – lebende Speisekarte bewundern

Der Beitrag ist eine Kooperation mit der Region Villach und daher als Anzeige gekennzeichnet. Vielen Dank für die tolle Zeit vor Ort und die gute Zusammenarbeit.

*Bei den Werbe-Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Das sind Partnerprogramme mit Unternehmen – wenn ihr über den Link auf meiner Seite ein Hotel bucht oder ein Buch kauft, bekomme ich eine kleine Provision. Für euch ist es keinen Cent teurer, aber für Blogger sind diese Einnahmen wichtig, um den Blog überhaupt betreiben zu können

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Kategorie: Berge, Die Welt, Hotels, Kulinarik, Landleben, Natur, Tiere, Wandern Stichworte: Abgeschiedenheit, Alpe Adria Trail, Alpen, autofrei, Badehaus, Badesee, Berge, Bergsee, Etappe 21 Alpe Adria Trail, Faaker See, Gerlitzen Alpe, Inselhotel, Johann Maier, Karibik, Kärnten, Kühe, lebende Speisekarte, Neugarten-Almseehütte, Nostalgie, Ossiacher See, Österreich, Ruhe, See, Seerosen, südlichster See Österreichs, Villach, Wanderlust, Wandern, wärmster See Österreichs, Wassertaxi

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Kathi meint

    30. Juli 2017 um 22:56

    Liebe Antje,

    was für ein schöner Artikel. Ich wusste ja gar nicht, dass Kärnten so schön ist. Die Idee mit den Speisen auf den Kühen finde ich ja sehr raffiniert. 🙂
    Vielleicht sollte ich Kärnten unbedingt einmal einen Besuch abstatten.

    Viele liebe Grüße
    Kathi

    Antworten
    • Antje meint

      31. Juli 2017 um 8:41

      Liebe Kathi,

      Kärnten ist tatsächlich so schön. Und dabei sehr erholsam – nicht zuletzt beim Kühe streicheln.. 😉

      Vielen Dank für deinen Kommentar,
      Antje

      Antworten
  2. Sabine meint

    31. Juli 2017 um 11:17

    Die Kombination aus See und Bergen ist für mich immer ganz besonders schön. Die Bilder vom See sind traumhaft, warum muss ich dabei ein bisschen an Italien denken? Liegt vielleicht an dem Wassertaxi, welches mich an den Comersee erinnert. In jedem Fall trifft Kärnten genau meinen Geschmack!
    Liebe Grüße
    Sabine

    Antworten
    • Antje meint

      31. Juli 2017 um 17:28

      Liebe Sabine,

      in der Tat mutet am Faaker See vieles italienisch an. Nicht zuletzt die (Bade-)Temperaturen.

      LG
      Antje

      Antworten
  3. Gina meint

    31. Juli 2017 um 14:17

    Hallo Antje,

    das Hotel auf der Insel im Faaker See hört sich sehr idyllisch an.
    Und die lebenden Speisekarten sind ja eine originelle Idee!

    LG
    Gina

    Antworten
    • Antje meint

      1. August 2017 um 6:43

      Liebe Gina,

      es war wirklich extrem idyllisch im Inselhotel. Danke für dein Interesse an meinem Bericht,
      Antje

      Antworten
  4. Susanne meint

    3. August 2017 um 8:21

    Hallo Antje,
    Österreich hat ein Inselhotel, wie cool ist das denn. Ich kann mir vorstellen, wie wundebar erholsam das dort sein kann.
    Beschriftete Kühe. Mein erster Gedanke war, wenn das jetzt noch der Name der Kuh ist, wäre das der Knaller. Ein Bauer. der auf der Weide steht ud nach seinen Kühen ruft:“Apfelstrudel, Buttermilch! Kommt!“ Fast wie ein Marktverkäufer…. Kopfkino….

    Lieben Gruß, Susanne

    Antworten
    • Antje meint

      4. August 2017 um 23:45

      Liebe Susanne,

      ein sehr unterhaltsames Kinoprogramm, das da in deinem Kopf abläuft. 😉

      LG
      Antje

      Antworten
  5. Eddy Harteneck meint

    6. August 2017 um 14:07

    Moin Antje, bin beruhigt, daß die Kuh nicht im Apfelstrudel landet… Ideen muß man haben… Danke auch für den Tip mit dem Inselhotel im Faaker See (kannte ich ebensowenig)… vielleicht verschlägt es uns ja mal nach Kärnten… LG, Eddy

    Antworten
    • Antje meint

      6. August 2017 um 14:46

      Hallo Eddy,
      nicht, dass du da jemanden auf Ideen bringst… 😉
      Aber keine Sorge: Die Kühe genießen in Kärnten Kultstatus. Niemand würde sie antasten.

      Vielen Dank für deinen humorvollen Kommentar,
      Antje

      Antworten
  6. Elena meint

    6. August 2017 um 14:24

    Liebe Antje,
    da hast du dir ein schönes Plätzchen ausgesucht. Mit der Insel im See verbinde ich sehr persönliche Erinnerungen, an die ich lange nicht mehr gedacht habe. Danke dafür!
    Kärnten ist definitiv an vielen Stellen wunderschön und es ist fast schade, dass ich bei meinen unzähligen Reisen nach Italien aus Zeitgründen immer nur „durchfahre“. Das mit den Kühen z.B. kannte ich nicht! Vielleicht sollte ich wieder mal einen Tag „opfern“…
    Viele Grüße
    Elena

    Antworten
    • Antje meint

      6. August 2017 um 14:51

      Liebe Elena,

      Kärnten hat einfach einen italienischen Touch. Besonders die Region Villach – Faaker See – Ossiacher See – da dürften sich selbst sonnenverwöhnte Italien-Fans wohlfühlen. Vielleicht „opferst“ du ja bei Gelegenheit einen Tag zum Baden und Kühe streicheln.

      LG
      Antje

      Antworten
  7. Hartmut meint

    7. August 2017 um 23:25

    Hallo Antje,
    den Faaker See, das Kärtner Meer, haben wir zwar noch nicht besucht, aber ansonsten kennen wir Teile Kärntens aus etlichen Urlauben in Kärnten westlich von Villach. Die Landschaft dort unten ist genau wie du sie beschreibst einfach wunderschön! Wir haben dort schon viele schöne Urlaubswochen verbracht.
    Kühe mit einer „Speisekarte“ auf dem Fell haben wir allerdings noch nicht gesehen, aber nun wissen wir ja Dank dir, wo wir sie finden können…!!
    LG aus dem hohen Norden,
    Hartmut

    Antworten
    • Antje meint

      8. August 2017 um 7:33

      Hallo Hartmut,

      ich freue mich immer, wenn andere Menschen Landschaften genauso wahrnehmen wie ich es tue.

      Vielen Dank für den Kommentar,
      Antje

      Antworten

Trackbacks

  1. Kärntner Lifestyleblog - European Bike Week & Bauernmarkt Faakersee - Kärntner Lifestyleblog sagt:
    6. August 2017 um 14:20 Uhr

    […] ihr noch mehr Tipps für einen Urlaub am Faaker See? Antje hat dazu einen wunderschönen Beitrag auf ihrem Blog Weltenkundler […]

    Antworten
  2. Seinerzeit Almdorf Genussreisetipps aus Kärnten sagt:
    15. Februar 2021 um 17:03 Uhr

    […] gibt es in Kärnten auch den Faaker See – Träume in Türkis – wo Kärnten fast karibisch ist – lassen sich hier […]

    Antworten

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ich bin Antje Zimmermann - Reisejournalistin, Buchautorin und Bloggerin. Weitgereist und heimatverbunden.

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