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Weltenkundler

Reise lieber ungewöhnlich! - Reisetipps abseits der touristischen Trampelpfade aus NRW, Deutschland und der Welt

Aktuelle Seite: Startseite / Die Welt / Citytrip nach Jerusalem – geheimnisvolle Orte erleben

28. Dezember 2019

Citytrip nach Jerusalem – geheimnisvolle Orte erleben

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Jerusalem – wohl keine andere Stadt weckt weltweit so viele Sehnsüchte. Spielt die jahrtausendealte Metropole doch in allen drei monotheistischen Weltreligionen eine wichtige Rolle. Es gibt natürlich viele Gründe für einen Citytrip nach Jerusalem. Ich möchte heute einen weniger bekannten Grund vorstellen: das Open House Festival, das seit 2007 in der „Heiligen Stadt stattfindet. Während des Festivals öffnen sich ansonsten verschlossene Türen und ihr dürft einen Blick in uralte Gotteshäuser, verwunschene Gärten und verborgene Grabungsstätten werfen. Kostenlose Führungen erlauben dabei einen tiefen Einblick in die Mysterien der Stadt.

Beeindruckend: ein Citytrip nach Jerusalem

Citytrip nach Jerusalem zum Festival

In Städten wie New York, London und Barcelona findet das „Open House Festival“ schon seit den 1990er Jahren statt. Erklärtes Ziel der Veranstaltung ist es, die architektonisch und historisch interessantesten Gebäude der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Und Besuchern so das kulturelle Erbe der jeweiligen Stadt zu zeigen. Doch was für westliche Metropolen gilt, hat in Jerusalem noch lange keine Gültigkeit. Und so haben die Organisatoren einige Überzeugungsarbeit leisten müssen, um das Großereignis auch in der „Heiligen Stadt“ möglich zu machen.

Auch interessant: Tel Aviv und Jerusalem liegen so nah beieinander, dass ihr beide Städte bequem verbinden könnt. Hier stelle ich die spannende, moderne und tolerante Metropole am Meer ausführlich vor. Ich war von beiden Städten begeistert – zeigen sie doch die große Widersprüchlichkeit des faszinierenden Landes.

Rund 120 Orte stehen offen

Privatwohnungen und Gotteshäuser, Gärten und Innenhöfe, Ausgrabungsstätten und Schatzkammern – die unterschiedlichsten Orte öffnen während des Festivals ihre Pforten. Dass es das Festival seit mittlerweile 13 Jahren in Jerusalem gibt, ist auch der ausdauernden Arbeit von Alon Ben Nun zu verdanken. Der Architekt ist Mitbegründer des Open House Festivals (deutschsprachige Seite) und hat es zusammen mit seiner Frau geschafft, dass sogar orthodoxe Juden ihre ansonsten strikt abgeschottete Welt für Besucher öffnen.

Jüdische Kultur erleben

Offenheit über alle Grenzen hinaus

Wegen der vielen Konflikte sind die Menschen in Jerusalem häufig gezwungen, sich abzuschotten. Und nicht selten blicken sie voller Argwohn auf ihre Nachbarn. Umso schöner ist es für Bewohner und Besucher, dass während des Festivals die Türen offen stehen und ein Blick in die Welt der „anderen“ möglich ist – etwa in die Wohnung von Rachel Netanel. Die israelische Künstlerin hat ihr Haus in eine natürliche Höhle hineingebaut. Jeder der uralten Steine scheint hier eine Geschichte zu erzählen. Zusammen bilden Haus und Garten ein Gesamtkunstwerk, bei dem jedes Detail fasziniert: So wächst etwa ein blühender Zitronenbaum bis in die Küche hinein.

Die Altstadt von Jerusalem

So ruhig Rachels Refugium ist, so laut geht es in der Altstadt von Jerusalem zu. Hunderte Marktstände, tausende Menschen – die Altstadt ist wahrscheinlich einer der meist besuchten Orte der Welt. Inmitten des multikulturellen Trubels liegt ein weiterer Ort der Ruhe: das österreichische Hospiz. Sobald sich die schweren Holztore schließen, ist es still und stimmungsvoll.

Der Eingang zur Altstadt von Jerusalem

Das österreichische Hospiz

Das Haus gehört der katholischen Kirche Österreichs und beherbergt schon seit über 150 Jahren Pilger. Für Rektor Markus Stephan Buynyar ist es eine Selbstverständlichkeit, am Open House Festival teilzunehmen. Er sieht das Festival als wechselseitige Chance für Bewohner und Besucher der Stadt.  Buynyar versteht sich auch als Mittler zwischen den Welten: Regelmäßig finden im Hospiz kulturelle Veranstaltungen statt, die sich bewusst an alle Religionsgruppen richten. Und dafür bietet das Open House Festival die ideale Bühne.

Das österreichische Hospiz in Jerusalem

Kaffee und Kuchen in Jerusalem

Führungen durch das Österreichische Hospiz enden zumeist im Erdgeschoss, denn hier steht ein typisches Wiener Kaffeehaus. Für europäische Besucher ein vertrauter und verlockender Anblick; für Einheimische eine neue Erfahrung. Hier findet ihr weitere Infos zum Café und zum Gasthaus, in dem ihr übernachten könnt. Ich empfehle eine rechtzeitige Reservierung, da das Hospiz sehr beliebt ist.

Blick vom Ölberg auf die Altstadt von Jerusalem

Extratipp: Einmal solltet ihr auf den Ölberg fahren und von dort oben den Ausblick auf die Altstadt von Jerusalem bewundern.

Das Open House Festival 2020

Das Festival findet im zweijährigen Rhythmus statt: 2018 hat der Event vom 18.-20. Oktober in der „Heiligen Stadt“ stattgefunden. Der Termin für das Open House Festival 2020 wird aktuell gesucht – den neuesten Stand der Planung könnt ihr hier einsehen. Ausländische Gäste sind bei der Veranstaltung ausdrücklich willkommen und immer mehr Führungen finden mittlerweile auch in englischer Sprache statt. Meines Erachtens ist das Festival das perfekte Rahmenprogramm für einen Citytrip nach Jerusalem – denn wann habt ihr schon einmal die Möglichkeit, einen Blick in das Haus einer ultra-orthodoxen Familie zu werfen? Oder Archäologen bei einer Grabung über die Schulter zu schauen?

open house festival in Jerusalem
Das schöne Haus einer ultra-orthodoxen Familie

Die Recherchereise wurde vom israelischen Ministerium für Tourismus unterstützt.

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Kategorie: Die Welt, Geheimtipp, Kultur, Städtetrip Stichworte: Al-Aqsa-Moschee, Altstadt, Christen, Felsendom, Festival, Gotteshaus, Grabeskirche, Heilige Stadt, Israel, Jerusalem, Juden, Kirche, Klagemauer, Moschee, Muslime, Ölberg, Open House Festival, Österreichisches Hospiz, Sakralbau, Synagoge

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