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Aktuelle Seite: Startseite / Die Welt / Welterbe: Die Wiener Kaffeehäuser

By Antje Zimmermann Kommentar verfassen

Welterbe: Die Wiener Kaffeehäuser

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Wie in keiner andern Stadt wird in der österreichischen Hauptstadt die Kunst des Kaffeetrinkens zelebriert, denn die Wiener Kaffeehäuser sind viel mehr als nur einfache Cafés: Sie sind Genusstempel, Orte der Geselligkeit und nicht zuletzt Kulturstätten. Seit November 2011 sind sie zudem Weltkulturerbe der UNESCO.

Wien während einer Kaffeehaus-Tour zu erleben, hat einen besonderen Reiz, denn es verbindet Genuss und Geschichte
Wien – immer eine Reise wert   (c) Wien Tourismus/MAXUM

Wenn das große Zittern kommt

Ich habe eine Kaffeehaustour durch die schöne Stadt gemacht: Dabei mischt sich Genuss mit Geschichte, denn an jeder einzelnen Station wird mindestens ein koffeinhaltiges Getränk probiert und dazu Hintergründiges zu den jeweiligen Orten erzählt. Spätestens beim fünften Kaffee setzt allerdings das große Zittern ein und man möchte bei aller Leidenschaft für das Kultgetränk doch lieber auf eine Saftschorle umsteigen….

Die ersten vier Kaffees habe ich sehr genossen. Beim Fünften setzte allerdings das Zittern ein
Beim fünften Kaffee setzte bei mir das Zittern ein

Die schönsten Wiener Kaffeehäuser

Kaffeehäuser gehören untrennbar zum Wiener Stadtbild. Sie sind gelebte Tradition und Touristenmagneten. In ihnen werden Geschäfte gemacht; Liebschaften angebahnt und Romane geschrieben. All das meinen die Wiener, wenn sie „auf einen Kaffee gehen“, sagen. Seit dem 17. Jahrhundert gibt es Kaffeehäuser in Wien und heute findet man sie in jedem der 23. Wiener Bezirke. Einige rösten sogar selbst – ein olfaktorischer Hochgenuss.

Könnt ihr es riechen?

Extra-Tipp: Besonders originell ist der Kaffeehaus-Finder in Wien. Auf der Seite findet ihr sämtliche Cafés – von traditionell bis avantgardistisch. Klickt euch einfach einmal durch und entdeckt euren Lieblingsort.

1.000 Genusstempel

Es soll gut 1.000 Wiener Kaffeehäuser geben und berühmte österreichische Architekten reißen sich darum, neue Genusstempel errichten zu dürfen. Anders als in anderen Städten darf man in Wien stundenlang bei einem Getränk am Tisch sitzen bleiben, Zeitung lesen, diskutieren und philosophieren. Im 19. Und 20. Jahrhundert gab es auch eine bedeutende Literaturszene in den Kaffeehäusern.

Auch moderne Kaffeehäuser sind Bestandteil der geführten Touren
Auch moderne Kaffeehäuser werden besichtigt

Auch interessant: Eines der spannendsten Kaffeehäuser Österreichs steht in Bad Ischl – das Café Zauber ist ehemaliger k.u k. Hoflieferant und stellt köstliche Süßspeisen her. Überhaupt ist Sisis Lieblingsstadt den Besuch wert.  

Genuss & Geschichte

Während der Kaffeehaus-Touren werden sieben bis acht verschiedene Kaffeehäuser besichtigt. Der kulinarische Rundgang ist dabei so angelegt, dass man die verschiedenen Cafés gut zu Fuß erreichen kann und dabei einen Einblick in die große Vielfalt der Häuser bekommt. So werden kleine und große, bekannte und unbekannte, moderne und alteingesessene Kaffeehäuser besucht.

Wer möchte bei dem Anblick nicht gleich ins nächste Café eilen?
Wer möchte bei dem Anblick nicht gleich ins nächste Café eilen?

Insiderwissen rund um den Kaffee

Bei jeder Station dürfen die Teilnehmer einen anderen Kaffee probieren und währenddessen erzählt der Stadtführer jede Menge spannende Geschichten: Über die Herkunft der Bohnen, die richtige Art der Zubereitung und natürlich über die lange Tradition der Wiener Kaffeehäuser. So erfährt man, dass es rund 80 Kaffee anbauende Nationen auf der Welt gibt. Dass die Sorten „Robusta“ und „Arabica“ den Markt beherrschen und dass vulkanischer Boden wichtig für die Qualität der Bohnen ist.

Oder bei diesem?
Oder bei diesem?

Kaffeehaus und Museum – das Café Sperl

Für die UNESCO gehört zu den Wiener Kaffeehäusern auch die typische Einrichtung, wie Marmortische und Logen. Wer das in einer authentischen Atmosphäre erleben will, ist im Café Sperl gut aufgehoben. 1880 erbaut, ist es über die Jahre nur restauriert, aber nie verändert worden. Entsprechend schön ist die Stimmung. Das Spannendste an dem Café ist aber fraglos der Besitzer: der 86-Jährige Kaffeesieder – so heißen Kaffeehausbesitzer in Wien – Manfred Staub. Er sitzt noch heute am Empfang seines Kaffeehauses und begrüßt die Gäste persönlich: So charmant, dass man sofort weiß, was mit Wiener Schmäh gemeint ist.

Die Wiener Kaffeehäuser sind Welterbe und das Café Sperl von Manfred Staub ist ein besonders nostalgischer Ort
Das Café Sperl von Manfred Staub ist ein besonders nostalgischer Ort

Die Favoriten der Wiener

Klassisch ist die Melange: Das ist ein Kaffee mit Milchhaube, in die gute Kaffeemacher unterschiedliche Muster einarbeiten. Auch der kleine Braune wird sehr häufig in Wien getrunken. Das ist ein Espresso mit Kaffeeobers, wie man in Österreich Sahne nennt. Auch der Verlängerte ist stark nachgefragt. Hier bekommt man zum Kaffee noch heißes Wasser bzw. heiße Milch gereicht damit man das Getränk nach Belieben verlängern kann.

Natürlich kann man auch auf dem Wiener Genussmarkt verschiedene Kaffee-Kreationen probieren
Auch der Wiener Naschmarkt bietet verschiedene Kaffee-Kreationen

Öffentliche Kaffeehaus-Führungen

Kaffeehaus-Touren werden von verschiedenen Agenturen angeboten. Gruppen können natürlich immer einen individuellen Termin vereinbaren. Es ist aber auch möglich, an öffentlichen Führungen teilzunehmen. Eine Übersicht über die Termine findet ihr hier.

Auch die Führung „Wiener Leben: Kaffeehaus, Fiaker, Würste & Co.“ steht Einzelteilnehmern offen. Zwischen April und Oktober jeden Montag um 14 Uhr. Weitere Infos gibt es hier.

Auch interessant: Auf Sissis Spuren in der schönen Stadt war Josefine von fineontour.de  unterwwegs. Sie schwelgt in Orten und Erzählungen – ein Muss für jeden Wien-Fan.

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Kategorie: Die Welt, Geheimtipp, Kulinarik, Kultur, Städtetrip Stichworte: Arabica, Besichtigung, Café Sperl, Erlebnis, Genuss, Genussmarkt, Geschichte, Kaffee, Kaffeehaus, Kaffeehaus-Tour, Kaffeehäuser, Kaffeesieder, Literatur, Manfred Staub, Melange, modern, Österreich, Robusta, traditionell, UNESCO, Verlängerter, Welterbe, Weltkulturerbe, Wien

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ich bin Antje Zimmermann - Reisejournalistin, Buchautorin und Bloggerin. Weitgereist und heimatverbunden.

Als Reiseexpertin bin ich regelmäßig in den Medien: bei WDR 5 und "Hier und heute" im WDR Fernsehen. Ich referiere auf Messen und an Fachhochschulen, moderiere Veranstaltungen und präsentiere meine Reiseführer in der kleinen Buchhandlung um die Ecke.

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