• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Zur Fußzeile springen
  • NRW
  • Deutschland
  • Die Welt
  • Reisearten
    • Berge
    • Geheimtipp
    • Hotels
    • Kulinarik
    • Kultur
    • Landleben
    • Meer
    • Natur
    • Städtetrip
    • Tiere
    • Wandern
  • Meine Bücher
  • Über mich
  • Kooperationen
    • Facebook
    • Twitter
    • Instagram

Weltenkundler

Reise lieber ungewöhnlich! - Reisetipps abseits der touristischen Trampelpfade aus NRW, Deutschland und der Welt

Aktuelle Seite: Startseite / Allgemein / Die schönsten historischen Kleinstädte Österreichs

26. August 2019

Die schönsten historischen Kleinstädte Österreichs

Auf Facebook teilenAuf Twitter teilenPinnen!

Anzeige – Sie gleichen einem begehbaren Bilderbuch: die schönsten historischen Kleinstädte Österreichs. 14 gibt es insgesamt und drei ganz besondere möchte ich in diesem Artikel vorstellen. Bad Ischl wird einigen von euch bekannt sein. Ist die pittoreske Kleinstadt doch untrennbar mit Kaiserin Sisi verknüpft. Von Hallein und Radstadt habt ihr aber womöglich noch nie gehört. Dabei bieten sie – genau wie Bad Ischl – diese besondere Mixtur aus Architektur, Geschichte und Kulinarik, die einen Städtetrip so spannend macht.  

Die schönsten historischen Kleinstädte Österreichs

Alles strahlt in Bad Ischl 

Es existiert sogar ein spezieller Begriff für die besondere Atmosphäre in der kleinen historischen Stadt: „Ischl Flair“. Erst habe ich es als Werbesprech abgetan. Aber nachdem ich an einem Spätsommertag durch das Städtchen geschlendert bin, weiß ich, was „Ischl Flair“ bedeutet. Es ist eine Mischung aus architektonischer Raffinesse, üppiger Blumenpracht und südländischer Leichtigkeit, die einfach stimmungsfördernd wirkt. Allein das „Kaisergelb“ der Fassaden beschwingt. Dazu kommen die bunten Blumenampeln und großzügigen Parkanlagen, die Luft und Laune verbessern. 

Von Kaisers geliebt

Bereits 1822 war Bad Ischl ein florierender Kurort. Kaiser und Könige gingen in dem Städtchen ein und aus. Berühmtheiten kurten und flanierten hier. Kaiser Franz Joseph, der Ehemann von Sisi, soll neuesten Forschungen zufolge 82. Mal in der kleinen historischen Stadt gewesen sein. Der Legende nach verdankt er bereits seine Geburt den gesunden Solebädern der Kurstadt. Denn bevor sie zur Sommerfrische nach Bad Ischl fuhren, konnten seine kaiserlichen Eltern keine Kinder bekommen. Nach der Sole-Kur kamen dann die „Salzprinzen“ zur Welt. 

Sole-Kuren in Bad Ischl

Gesamtkunstwerk Kaiservilla  

Die schönste Hinterlassenschaft der Epoche ist die Kaiservilla in Bad Ischl. Natürlich strahlt auch sie in kaiserlichem Gelb. Um die Villa herum liegen blühende Gärten und ein weitläufiger Park. In ihm absolvierte Sisi ihre langen Märsche und auch ihr könnt hier spazieren gehen. Im Inneren der Villa finden regelmäßig Führungen statt, die spannende Einblicke in das Leben der Habsburger bieten. 

Sisi mochte die Kaiservilla in Bad Ischl

Orte, die an Sisi erinnern

Die kaiserlichen Eheleute verbrachten ihre „Sommerfrische“ in der schönen Villa. Hier ist Sisi allgegenwärtig: in Bildern, Einrichtungsgegenständen, hunderten Devotionalien und natürlich in Erzählungen. Denen zu lauschen, ist ein großes Vergnügen. Stadtführungen auf ihren Spuren führen auch ins frühere Theater, das noch heute eine Kaiserloge hat, oder in die örtlichen Kirche, wo stets eine Bank für die Habsburger reserviert ist.

Einen ausführlichen Artikel zu Bad Ischl, einer der schönsten historischen Kleinstädte, und Sisis Zeit vor Ort findet ihr hier.

Extra-Tipp: Wenn ihr in Bad Ischl seid, solltet ihr einmal beim Café Zauner vorbeischauen. Der ehemalige k.u k. Hoflieferant stellt köstliche Süßspeisen her.  

Mittelalter in Hallein 

Während in Bad Ischl das kaiserliche Gelb überwiegt, reihen sich in Hallein unterschiedliche Pastelltöne aneinander: Zartrosa. Babyblau und lindgrün leuchten die Fassaden an der Salzach. Dazu kommt noch das smaragdgrün des Flusses. Während das reiche Salzvorkommen der Region in Bad Ischl für Kuren genutzt wurde, entwickelte sich in Hallein eine Verarbeitungsindustrie. Wo Bad Ischl leicht und verspielt wirkt, überwiegen in Hallein imposante, wuchtige Gebäude. Für mich machen aber gerade diese früheren Industriegebäude Hallein zu einer der schönsten historischen Kleinstädte Österreichs. 

Hallein an der Salzach

Die „Schöne an der Salzach“ 

Wenn ihr durch Hallein schlendert, kommt ihr durch enge Kopfsteingassen. Links und rechts stehen alte Bürgerhäuser, die im „Inn-Salzach-Stil“ erbaut wurden. Diese Architektur findet sich in den Städten entlang der Flüsse Inn und Salzach. Typisch für den Stil sind massive Steinmauern. Sie wurden errichtet, um die Häuser gegen Feuersbrünste zu schützen. Die historischen Salinengebäude von Hallein stehen heute unter Denkmalschutz und dienen primär kulturellen Zwecken – besonders spektakulär ist die Alte Saline auf der Pernerinsel. Noch bis 1989 wurde hier Sole verarbeitet. Heute ist sie ein Außenstandort der Salzburger Festspiele. 

Genussführungen durch Hallein

Die wahrscheinlich schönste Art die Stadt kennenzulernen, ist eine Genussführung: Augenschmaus plus Gaumenfreuden – so könnte die Kurzfassung der Tour lauten. Dabei geht es u.a. zur Genusskrämerei, einem Lokal, das begeistert. Denn in unkomplizierter, uriger Atmosphäre werden hier köstlichste Tapas serviert. Natürlich überwiegend aus heimischen Produkten und begleitet von österreichischen Weinen und Bieren. Hallein ist nämlich eine Bierstadt! Hier wird Bier nicht nur gebraut, sondern auch gefeiert. Etwa bei dem alljährlich stattfindenden Braukunstmarkt. 

Hoteltipp für Hallein 

Etwas oberhalb von Hallein und mitten in der Natur liegt der Kranzbichlhof. Wenn ihr das Hotel betretet, werdet ihr von Wohlgerüchen empfangen: zuvorderst die Zirbe. Ihr Duft kündigt bereits an, was der Kranzbichlhof bietet: Gesundheit, Entspannung und Wohlbefinden. Hinter dem Haus liegt ein idyllischer Naturbadeteich. Regelmäßig finden hier Yoga-Kurse statt. Und auch Klangschalentherapien werden im Hotel angeboten – ich hatte das Angebot bisher irrtümlich in die „Esotherik-Ecke“ gepackt. Nachdem ich es ausprobiert habe, kann ich nur sagen, dass die klingende Therapie gleichermaßen spannend und entspannend ist. 

Geschichte im Gebirge – Radstadt 

Auch Radstadt bietet die Mischung aus Geschichte, Architektur und Kulinarik, die mich auf Reisen stets begeistert. Fangen wir bei der Geschichte an, die bei der „Alten Stadt im Gebirge“ weit zurückreicht. Erstmalig urkundlich erwähnt wird Radstadt bereits 1074. Wuchtige Befestigungsanlagen zeugen noch heute von der strategischen Bedeutung der Stadt im Mittealter. Die Mauern und Türme wurden übrigens erbaut, um Radstadt gegen die Österreicher zu verteidigen – ihr habt richtig gelesen! Österreich war damals der Feind, denn bis vor 200 Jahren zählte die gesamte Region noch zum unabhängigen Erzbistum Salzburg.   

Radstadt zählt zu den schönsten historischen Kleinstädten

Streifen durch die Stadt

Radstadt wurde ursprünglich am Reißbrett geplant. Das werdet ihr merken, wenn ihr durch die Stadt flaniert. Die Plätze sind rechteckig und die Straßen gerade. Hunderte bunte Blumenkübel schmücken sie und bilden einen optischen Kontrast zu den grauschwarzen Befestigungsanlagen.

Teile der historischen Mauern

Extra-Tipp: Lauft einmal den „Milleniumspfad“. Er führt entlang der Stadtmauer und bringt euch zu besonders geschichtsträchtigen Orten. Innerhalb der mittelalterlichen Mauern stehen nach mehreren Bränden allerdings heute nur noch barocke und klassizistische Bauten. Aber gerade dieser Architektur-Mix macht Radstadt für mich zu einer der schönsten historischen Kleinstädte Österreichs. 

Kulinarik in den Bergen Radstadts

Etwas außerhalb liegt zu Füßen des Dachsteins eine kleine Manufaktur. Hier werden Schnaps und Whisky gebrannt. Auch eine Latschenkiefer Brennerei gehört zum Mandlberggut, wie der idyllisch gelegene Betrieb heißt. Wenn ihr vor Ort seid, läuft ihr Gefahr, einem Sinnesrausch zu erliegen. Denn nicht nur die Farben strahlen. Es duftet nach ätherischen Ölen und den Erzeugnissen der Destille – dazu kommt noch das gute Essen, was hier oben serviert wird. Und die Verkostungen, die angeboten werden.

Das Mandlberggut in Radstadt

Die schönsten historischen Kleinstädte

Insgesamt 14 Städte gehören in Österreich zum Verband „Kleine historische Städte“. Sie alle verfügen über eine geschlossene Altstadt, in der viele denkmalgeschützte Gebäude stehen. Tradition und Brauchtum spielen in ihnen eine wichtige Rolle. Wer in die illustre Runde aufgenommen werden möchte, darf nicht mehr als 45.000 Einwohner haben. Durchschnittlich leben rund 17.000 Menschen in den schönsten historischen Kleinstädten. Es finden regelmäßig Veranstaltungen und Feste statt, bei denen sich alles um regionales Handwerk und Kulinarik dreht.

Auch Baden bei Wien zählt zu den KHS

Auch interessant: Weitere spannende Artikel über die Kleinen Historischen Städte findet ihr bei meinen Kolleginnen: Martina von places-and-pleasure.de stellt Radstadt ausführlich vor. Und Kathi vom kulturtänzer.de hat sich in Hallein verliebt.

Der Beitrag ist eine Kooperation mit den „Kleinen Historischen Städten“ und ist im Rahmen des 5. Blogwärts Retreat entstanden, das ich zusammen mit Jessica Niedergesäß von yummytravel.de für den Verband organisiert habe. Weitere Infos zu diesen ganz besonderen Bloggertreffen, die wir anbieten, gibt es hier. 

Auf Facebook teilenAuf Twitter teilenPinnen!

Kategorie: Allgemein, Die Welt, Städtetrip Stichworte: Bad Ischl, Hallein, Kleine historische Städte, Österreich, Radstadt

Leser-Interaktionen

Trackbacks

  1. Kleine historische Städte in Österreich: Unterwegs in und um Radstadt sagt:
    13. September 2019 um 20:21 Uhr

    […] von 14 Städten mit maximal 45.000 Einwohnern. Drei davon befinden sich im Salzburger Land: Radstadt, Hallein und Bad Ischl. Sie alle zeichnen sich durch denkmalgeschützte Innenstädte und ein lebendiges Stadtleben aus. […]

    Antworten

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Haupt-Sidebar

About me

Hallo und Guten Tag,

ich bin Antje Zimmermann - Reisejournalistin, Buchautorin und Bloggerin. Weitgereist und heimatverbunden.

Als Reiseexpertin bin ich regelmäßig in den Medien: Sie hören mich auf WDR 5 und sehen mich bei "Hier und heute". Ich referiere auf Messen und an Fachhochschulen, moderiere Veranstaltungen und präsentiere meine Reiseführer in der kleinen Buchhandlung um die Ecke.

Sie möchten mit mir ins Gespräch kommen?
Schreiben Sie mich einfach an:
antje (at) weltenkundler.com

(Portraitfoto: WDR/Simin Kianmehr)

Beliebt

Willingen überrascht!

25. September 2017 von Antje 87 Kommentare

Gewinnspiel – Erlebnis-Wochenende in Willingen

13. April 2017 von Antje 64 Kommentare

GEWINNSPIEL – LUXUS-WELLNESS-WOCHENENDE IM HARZ

29. Juli 2020 von Antje 16 Kommentare

Träume in türkis – Wo Kärnten (fast) karibisch ist

Neueste Kommentare

  • Seinerzeit Almdorf Genussreisetipps aus Kärnten bei Träume in türkis – Wo Kärnten (fast) karibisch ist
  • Antje bei Überraschender Tagesausflug nach Lüttich
  • Natalie bei Überraschender Tagesausflug nach Lüttich
  • Antje bei Die 5 schönsten UNESCO-Welterbestätten in Deutschland
  • Larissa bei Die 5 schönsten UNESCO-Welterbestätten in Deutschland

Footer

Weltenkundler

Mein Weltenkundler möchte Ihnen neue, frische Geschichten erzählen und echte Tipps geben: Für Landpartien & Städtetrips, die begeistern.

Dabei muss es nicht immer die Hauptstadt sein, die wir besuchen! Ich stelle Ihnen europäische Städte vor, die weniger überlaufen & überteuert, aber nicht weniger besuchenswert sind.

Zudem möchte ich Ihnen kleine Hotels präsentieren, die mit viel Liebe zum Detail geführt werden. Wo Sie überraschendes Design oder originelle Kunstwerke finden. Charme und Stil müssen nämlich nicht zwangsläufig teuer sein – abseits der touristischen Trampelpfade ist es zwar weniger kostspielig, aber nicht weniger schön.

Ihre „Weltenkundlerin“,
Antje Zimmermann

Weltenkundlerin Antje Zimmermann

Leseprobe

Schönes NRW - Die schönsten Wildtier-Beobachtungen in Nordrhein-Westfalen

AMPHIBIEN AUF ZECHE ZOLLVEREIN

Dass Zeche Zollverein ein faszinierender Ort ist und jederzeit einen Besuch lohnt, weiß in NRW vermutlich jeder. Dass man auf dem ehemaligen Industriegelände mittlerweile auch viele Tier- und Pflanzenarten antrifft, dürfte sich auch herumgesprochen haben. Wie groß die Artenvielfalt auf der Industriebrache aber tatsächlich ist und wie viele seltene Amphibien darunter sind, dürften hingegen die Wenigsten ahnen. Denn erst seit 2014 gibt es Amphibien-Führungen auf dem Gelände, die in Kooperation vom NABU Ruhrgebiet und dem Ruhr Museum durchgeführt werden. Die Touren bieten tiefe Einblicke in die eigentümliche Schönheit des Ortes – und die enorme Kraft der Natur….

  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter

Impressum
Datenschutz

Copyright © 2021 · Weltenkundler

Urheberrecht © 2021 · Brunch Pro Theme An Genesis Framework · WordPress · Anmelden