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Reise lieber ungewöhnlich! - Reisetipps abseits der touristischen Trampelpfade aus NRW, Deutschland und der Welt

Aktuelle Seite: Startseite / Die Welt / Cadzand – wo das Meeresgemüse wächst

1. August 2020

Cadzand – wo das Meeresgemüse wächst

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Cadzand ist den meisten Nordrhein-Westfalen ein Begriff. Kann man im südlichsten Badeort der Niederlande doch ganz wunderbare Urlaubstage verbringen. Nur ein kurzer Strandspaziergang trennt die Menschen hier von Belgien. Und wer aufmerksam durch Strand und Dünen läuft, entdeckt überall zarte Pflanzen, die sich dann auf den örtlichen Restaurant-Tellern wiederfinden. Dieses Meeresgemüse zu probieren, ist ein weiterer Grund, Cadzand zu besuchen……

Strandstimmung in Cadzand
Cadzand ist der südlichste Badeort der Niederlande

Meeresgemüse – eine Bereicherung

Wer glaubt, dass holländisches Essen langweilig ist, war wahrscheinlich schon länger nicht mehr in Cadzand. Das Küstenörtchen hat sich ganz der gehobenen Küche verschrieben – der gehobenen Meeresküche. Um Gemüse und Kräuter für diese Küche zu bekommen, gehen die Einheimischen frühmorgens an den Strand und in das angrenzende Naturschutzgebiet Het Zwin. Hier gedeiht Winterportulak, wilder Senf und gegen Ende des Sommers Sanddorn. Am Strand werden zudem Queller und Strandastern gesammelt.

gesundes Gemüse aus dem Meer
Meeresgemüse in Cadzand

Extratipp: Ihr liebt die holländische Küste? Dann übernachtet doch einmal direkt am Meer in den spektakulären Strandschlafhäusern des Landes.

Queller & Co. – noch unbekannt

Bei Queller handelt es sich um eine nelkenartige Pflanze und Winterportulak ist ein Einwanderer aus Nordamerika. Die Pflanzen sehen nicht nur schön aus, sie schmecken auch hervorragend. Wie erwartet hat Meeresgemüse einen intensiven Salzgeschmack. Es wird in der Küche kaum behandelt und üblicherweise mit Fisch serviert.

Fischgericht mit Meeresgemüse
Zum Schlemmen nach Cadzand

Als Service für die Urlauber erklären die Restaurant-Mitarbeiter stets, was da auf dem Teller liegt. Anderenfalls würden die meisten Menschen vermutlich den ganzen Abend rätseln, was sie da gerade gegessen haben. In Zeiten, in denen Regionalität wieder entdeckt wird, werden die kulinarischen Novitäten durch ihre Herkunft noch spannender. Werden sie doch in aller Regel direkt vor der Haustür geerntet.

Dünengärten entstehen

Wer früh genug aus den Betten kommt, kann die Einheimischen bei ihren Streifzügen durch die Dünen begleiten. Gerne gesehen ist der Beutezug im Naturschutzgebiet Het Zwin allerdings nicht. Darum werden in Cadzand gerade Dünengärten für das Meeresgemüse angelegt. Alles, was darin wächst, wird künftig in die Restaurantküchen wandern. Und es sind auch Gartenführungen und Kochkurse für Urlauber geplant.

Der Strand von Cadzand
Gemüse sammeln am Strand von Cadzand

Schon gewusst? Cadzand ist auch als Heilbad anerkannt. Wegen der gesunden Meeresklimas und dem örtlichen Tallasso-Angebotes. Das Küstenstädtchen ist neben Domburg der einzige Ort in den Niederlanden, dem diese Anerkennung zuteil wurde.

Fisch zum Meeresgemüse

Den Fisch zum Gemüse liefert dann Sjaak Verhage. Er betreibt das örtliche Angelgeschäft und bietet kostenlose Kurse im Brandungsangeln an. Dank der Unterstützung des erfahrenen Anglers, der mehrfach bei Weltmeisterschaften dabei war, meistern auch Ungeübte den Kampf gegen Wind und Wellen in der Brandung. Und auch wenn die Köder nicht ganz so appetitlich aussehen, kehren die Urlauber in den allermeisten Fällen mit sehr leckerer Beute ins Ferienappartement zurück.

Regenwürmer als Köder
Mit diesen Ködern wird in Cadzand der Fisch gefangen

Wellenbrecher als Kunst am Strand

Wer am Strand angelt oder Salzpflanzen sammelt, bekommt in Cadzand noch etwas Schönes geboten: Hölzerne Wellenbrecher. Alle 300 Meter stehen sie in Reih und Glied und werden zum Wasser hin immer kleiner. Was ursprünglich nur zum Schutz des Landes gedacht war, ist längst zu einem viel beachteten Bau-, wenn nicht Kunstwerk geworden, denn die Pfähle sind mit Muscheln und Algen überzogen. Je nach Tageszeit schimmern sie in ganz unterschiedlichen Grüntönen und werden von vielen Besuchern fotografiert. Auch ich konnte mich an ihnen gar nicht satt sehen…..

Die Wellenbrecher erinnern an Kunstwerke
Abendstimmung am Strand von Cadzand

Die Recherchereise erfolgte mit freundlicher Unterstützung des NBTC – vielen Dank dafür.

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Kategorie: Die Welt, Kulinarik, Meer, Natur Stichworte: Angler, Belgien, Cadzand, Dünengärten, Fisch, Fischfang, Gartenführungen, Gemüse, Holland, Kochkurse, Kräuter, Küche, Küste, Meer, Meeresgemüse, Meeresküche, Naturschutzgebiet Het Zwin, Niederlande, Nordsee, Queller, Sanddorn, Strandastern, südlichste Badeort, Wellenbrecher, wilder Senf, Winterportulak

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