• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Zur Fußzeile springen
  • NRW
  • Deutschland
  • Die Welt
  • Reisearten
    • Berge
    • Geheimtipp
    • Hotels
    • Kulinarik
    • Kultur
    • Landleben
    • Meer
    • Natur
    • Städtetrip
    • Tiere
    • Wandern
  • Meine Bücher
  • Über mich
  • Kooperationen
    • Facebook
    • Twitter
    • Instagram

Weltenkundler

bewusster reisen - inspirierter lesen - das Zeitgeist-Magazin

Aktuelle Seite: Startseite / Allgemein / Citytrip nach Salzburg – 7 geheimnisvolle Orte

By Antje Zimmermann Kommentar verfassen

Citytrip nach Salzburg – 7 geheimnisvolle Orte

Auf Facebook teilenAuf Twitter teilenPinnen!

Salzburg ist ein Touristenmagnet. Und dass der Szenereiseführer „Lonely Planet“ Salzburg aktuell auf Platz 1 in der Kategorie „Städtetrips“ sieht, wird den Zulauf noch verstärken. Aber selbst in „Europas größtem Freilichtmuseum“, wie die Altstadt von Salzburg spöttisch genannt wird, gibt es Orte, die vom Ansturm verschont bleiben. Wo die mystische Atmosphäre des früheren Kirchenstaates spürbar ist. Wo alte Legenden erzählt und gregorianische Choräle gesungen werden. Ich möchte hier 7 geheimnisvolle Orte vorstellen, die euch einen etwas anderen Citytrip nach Salzburg erlauben. 

Beim Citytrip nach Salzburg mystische Orte entdecken
Beim Citytrip nach Salzburg mystische Orte entdecken

Dunkel, düster und rätselhaft 

Der geheimnisumwitterten Seite Salzburgs begegnen Besucher überall in der Stadt: in Klöstern und Kirchen. In Katakomben und der Krypta unter dem Dom. Salzburg war 1000 Jahre lang ein Kirchenstaat, in dem die Fürstbischöfe die Geschicke der Stadt und des Umlandes bestimmten. Die römisch-katholische Kirche ist noch heute sehr präsent in der Stadt, genauso wie Legenden, Sagen und Mythen, die teilweise älter sind als der christliche Glaube. 

Beim Citytrip nach Salzburg können 50 Kirchen besichtigt werden
50 Kirchen bei 150.000 Einwohnern

Mystische Nebel 

Dichter Nebel steigt aus der Salzach auf. Dämpft die Geräusche. Verschluckt Gestalten, die entlang des Flusses laufen. Kirchen, Klöster und selbst der Dom verschwinden hinter der weißen Wand. Frühnebel sind typisch für Salzburg, das in einer Senke liegt. In Kombination mit den barocken Prachtbauten, die unverhofft aus dem Dunst auftauchen, entsteht eine Stimmung, die von vielen als mystisch empfunden wird. Ich liebe den Moment, wenn sich die Nebel auflösen; wenn erste Sonnenstrahlen auf Dutzende Kirchenkuppeln fallen und pastellfarbene Fassaden aufleuchten.  

Frühnebel zur blauen Stunde beim Cityrip nach Salzburg
Frühnebel zur blauen Stunde in Salzburg

Citytrip nach Salzburg – ein offenes Wort

Ein offenes Wort: So schön Salzburg ist, so voll ist die Stadt! Und normalerweise empfehle ich auf meinem Blog spannende Ziele in der 2. Reihe, die genauso lohnenswert sind: Lest einfach einmal rein: Schöne Städtetrips in Europa – Alternativen zu Amsterdam und anderen Metropolen.

Granville in der Normandie ist ein echter Geheimtipp
Haarlem in Holland

Novembermelancholie

Aber Salzburg hat etwas, das mich nachhaltig begeistert. Und so werde ich vermutlich zurückkehren. Allerdings wieder in den ersten Novemberwochen, wenn der Touristenstrom vorübergehend abreißt. Gilt der November doch geheimhin als besonders trist und grau. Meines Erachtens unterstreicht seine Melancholie aber die geheimnisvolle Seite Salzburgs. Im dichten Nebel fällt es leicht, an mystische Erzählungen zu glauben. Dinge, die mit dem Verstand nicht zu ergründen sind, scheinen plötzlich möglich. 

7 geheimnisvolle Orte

Jetzt aber zu den 7 geheimnisvollen Orten für euren Citytrip nach Salzburg. Mein erster Tipp führt zur Erzabtei St. Peter. Es ist das älteste Kloster im deutschsprachigen Raum, das auf eine ungebrochene Kontinuität verweisen kann. Allein aufgrund der bewegten, jahrhundertealten Geschichte ranken sich um den Ort unzählige Mythen. 

Die Erzabtei St. Peter in Salzburg
Die Erzabtei St. Peter in Salzburg

Die Katakomben von Salzburg

Sinnsucher und Geschichtsfreaks zieht es zu den Katakomben des Klosters. Sie sind einzigartig in Europa und geben der Wissenschaft noch heute viele Rätsel auf. Ausgetretene Steinstufen führen ins Innere des Berges. Es ist dunkel und feucht. Eine Lampe flackert. Und Schatten huschen über die wuchtigen Mauern. 

Die "Katakomben" von St. Peter sind ein absolutes Highlight beim Citytrip nach Salzburg
Die „Katakomben“ von St. Peter

Der unheimliche Ort wurde vermutlich von Mönchen genutzt, die hier als Einsiedler lebten. Drei Höhlenkapellen und mehrere Gräber liegen hintereinander in den Katakomben. Bereits in frühchristlicher Zeit wurden die bauchigen Höhlen und schmalen Gänge in den Mönchsberg geschlagen. Die irreführende Bezeichnung Katakomben kam allerdings erst in der Neuzeit auf. Bei Führungen erfahrt ihr unglaubliche Details zu dem archaischen Bauwerk.

Erzabt Korbinian Birnbacher in den Katakomben von Salzburg
Erzabt Korbinian Birnbacher in den Katakomben

Der Friedhof von St. Peter

Der Friedhof von St. Peter gilt vielen Salzburgern als spiritueller Ort: Seit 1500 Jahren werden hier Menschen bestattet. Lange Arkaden umschließen den gesamten Friedhof. In ihnen sind 51 Grüfte untergebracht. Sie dürfen bewundert, nicht aber betreten werden. Eisengitter versperren die Eingänge und schützen die wertvollen Kunstwerke in ihnen. Auf den Flächen dazwischen stehen große Grabsteine, schlichte Holzkreuze und frische Erdhügel. Trauerweiden neigen sich zu brennenden Grabkerzen. Und steinerne Totenschädel starren den Besuchern hinterher.

Der Friedhof von St. Peter gilt vielen Salzburgern als spiritueller Ort
Um den Friedhof von St. Peter in Salzburg ranken sich viele Legenden.
Das mystische Salzburg

Freimaurer-Legenden 

St. Peter ist voller uralter Schriften, die kaum noch zu entziffern sind. Und Statuen, deren Bedeutung heute niemand mehr kennt. Wer sich umblickt, sieht geheimnisvolle Zeichen: Schlangen, die sich selbst in den Schwanz beißen. Dieses Symbol steht für die Ewigkeit und wird häufig den Freimaurern zugeschrieben. Genauso wie Winkelmaß und Zirkel.

Spuren der Freimaurer auf dem Friedhof beim Citytrip nach Salzburg entdecken
Spuren der Freimaurer auf dem Friedhof

Die Freimaurer wirkten damals wie heute im Verborgenen. Namen von Logenmitgliedern werden selten öffentlich genannt. Von Mozart weiß die Forschung allerdings, dass er Mitglied der Salzburger Freimaurerloge war. Und auch von einigen Bischöfen und Domherren wird es vermutet, sodass es wahrscheinlich ist, dass ihr auf dem Friedhof das ein oder andere geheimnisvolle Zeichen der „Illuminaten“ findet. 

Verborgene Zeichen auf St. Peter zu entdecken, bereichert jeden Citytrip nach Salzburg
Verborgene Zeichen auf St. Peter

Hoteltipp für den Citytrip nach Salzburg

Ich liebe geschmackvolle, individuelle Hotels, die zudem noch ruhig und zentral gelegen sind ist. Das Boutique Hotel Auersperg in Salzburg erfüllt all diese Kriterien*. Darüber hinaus bietet es ein sensationelles (veganes) Frühstück, einen kleinen, feinen Wellness-Bereich und ein sehr ansprechendes Design. Zur Altstadt sind es nur rund 10 Minuten zu laufen. Schaut euch das Hotel in der historischen Villa einfach einmal an*, wenn ihr einen Citytrip nach Salzburg plant.

Eines der schösten Hotels in Salzburg: die Villa Auersperg bietet auch veganes Frühstück
Die Lobby in der Villa Auersperg in Salzburg
Eines der schösten Hotels in Salzburg: die Villa Auersperg

Totentanz in der Krypta 

Auch in der Krypta des Doms findet sich ein Kunstwerk, das gleichermaßen fasziniert wie verunsichert. Es ist ein raffiniertes Spiel mit Licht und Dunkelheit. Kleine Skulpturen werfen gigantische Schatten an die Wand. Darunter Skelette, Teufel und der Sensenmann – so habe ich zumindest die Figuren interpretiert. Gemeinsam führen sie einen flackernden Totentanz auf.

Totentanz in der Krypta des Doms - ein Muss beim Citytrip nach Salzburg
Totentanz in der Krypta des Doms

Der Anblick hat mich gebannt und ich hätte ewig in der Krypta verweilen können, wenn es nicht als akustische Zugabe eine ununterbrochene Zeitansage geben würde. Auf Dauer nervt das! Vanitas lautet der Name des Werks. Geschaffen wurde es von dem französischen Künstler Christian Boltanski. 

Citytrip nach Salzburg Highlight – Der hockende Tod

Diese Statue findet sich unmittelbar am Dom von Salzburg. Ich habe sie für mich „Der hockende Tod“ getauft. Tatsächlich heißt sie „Pietá“ und stammt von der Prager Künstlerin Anna Chromy. Mich hat das unheimliche Wesen sofort an die „Ringgeister“ aus „Herr der Ringe“ denken lassen.

Unheimliche Orte beim Citytrip nach Salzburg entdecken - die "Pietá" genannte Skulptur hockt am Dom
Unheimliche Statue in Salzburg

Die Bildhauerin nennt aber Mozarts „Don Giovanni“ und Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ als Inspiration. Egal, woran euch die Statue erinnert – unheimlich ist sie auf jeden Fall. Und viele Touristen, die sie zum ersten Mal sehen, zucken bei dem Anblick zusammen. 

Choräle im dunklen Kirchenschiff

Mein nächster Tipp führt auf den Nonnberg. Hier, direkt unterhalb der Festung Hohensalzburg, liegt auf einem Felsvorsprung eine Benediktinerinnenabtei: das Stift Nonnberg. Obwohl es zum Dom nur 400 Meter Luftlinie sind, ist der Ort eine Insel der Ruhe im touristischen Trubel Salzburgs. Das Klostergelände ist nicht öffentlich zugänglich. Aber die Kirche steht den ganzen Tag offen. Hohe Frauenstimmen füllen den gotischen Bau. 

Das Stift Nonnenberg in Salzburg
Das geheimnisvolle Stift Nonnenberg in Salzburg

Die Nonnen singen mehrfach am Tag gregorianische Choräle. Ihre Kirche hat eine fantastische Akustik, sodass die Stimmen weit tragen und auch in mir etwas zum Schwingen gebracht haben – auch wenn ich mich nicht als Christin definiere. In den Wintermonaten kommen nur wenige Menschen auf den Nonnberg. Morgens gegen 6:45 Uhr, während der Heiligen Messe, können Besucher ungestört den Schwestern lauschen. Und möglicherweise einen mystischen Moment erhaschen, wenn die klaren Frauenstimmen durch golden schimmernde Glasscheiben zu ihnen ins dunkle Kirchenschiff dringen. 

Die Kirche auf dem Nonnberg darf bei keinem Citytrip nach Salzburg fehlen
Die Kirche auf dem Nonnberg

Die Geheimnisse der Fürstbischöfe beim Citytrip nach Salzburg entdecken

Vom Nonnberg sind es nur wenige Meter zur Bahnstation der Festung Hohensalzburg. Hier ist nichts mehr zu merken von mysthischer Atmospähre. Alle zehn Minuten quetschen sich asiatische Besuchergruppen, deutsche Kleinfamilien und internationale Backpacker in die Waggons der Seilbahn. 54 Sekunden später steigen alle bei der Festung wieder aus.

Die Festung Hohensalzburg bei einem Citytrip nach Salzburg entdecken
Die Festung Hohensalzburg

Die Festung Hohensalzburg entstand in mehreren Bauphasen. Wann immer den autoritären Kirchenfürsten Ärger drohte, erweiterten und verstärkten sie den Bau. Der ein oder andere Erzbischof musste hier sogar Schutz vor der eigenen Bevölkerung suchen. Um 1500 erhielt die Festung ihr heutiges Erscheinungsbild. Über 1 Millionen Menschen besuchen die Festung jährlich – nur in Wiener Sehenswürdigkeiten tummeln sich noch mehr Besucher.      

Abendführung im Nebel – krönender Abschluss des Citytrip nach Salzburg

Doch wenn im Herbst Nebel über die Burg sinkt und die Sonne rotgolden untergeht, wird die Festung zum mystischen Ort. Wer das erleben möchte, kann sich einer abendlichen Führung anschließen. Wenn die Massen gehen, dürfen kleine Gruppen Räume betreten, die sonst verschlossen bleiben. Und erhalten tiefe Einblicke in den Pomp des vergangenen Kirchenstaats. Besonders eindrucksvoll sind die Fürstenzimmer, vor allem die „Goldene Stube“. Das Spannendste hier ist eine Wandvertäfelung aus Zirbenholz. Sie ist voller Symbolik. Man sieht z.B. Einhörner und viele christliche Symbole, die alle miteinander in Beziehung stehen. 

Vergleichbare Räume gibt es nirgendwo auf der Welt, nur in der Festung Hohensalzburg, die nie erobert wurde, stehen sie noch in ihrer ganzen Pracht.Wer sich auf sie einlässt, kann ganz viel darin entdecken. Das ein oder andere Rätsel der fürstlichen Zimmer ist bereits entschlüsselt worden. Doch die Mehrzahl bleibt womöglich für immer verborgen – die katholische Kirche war schon immer gut darin, ihre Mysterien zu bewahren. 

Fürstenzimmer auf der Festung Hohensalzburg
Fürstenzimmer auf der Festung Hohensalzburg

Originelle Führungen in Salzburg

Extra-Tipp I: In Salzburg gibt es gruselige Führungen, die zu den erwähnten Orten führen. Sie wurden von Sabine Rath konzipiert und bieten einen spannenden Blick hinter die schönen Barockfassaden der Stadt. Unbedingt empfehlenswert.

Bahnanreise nach Salzburg

Extra-Tipp II: Salzburg ist vom Rheinland aus bequem mit der Bahn zu erreichen. Bei der Buchung unbedingt auf eine ICE- bzw. Railjet-Verbindung achten, dann seid ihr innerhalb von siebeneinhalb Stunden bequem mitten im Zentrum von Salzburg.

* Bei den Werbe-Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Das sind Partnerprogramme mit Unternehmen – wenn ihr über den Link auf meiner Seite ein Hotel bucht oder ein Buch kauft, bekomme ich eine kleine Provision. Für euch ist es keinen Cent teurer, aber für Blogger sind diese Einnahmen wichtig, um den Blog überhaupt betreiben zu können. Also: Vielen Dank!

Auf Facebook teilenAuf Twitter teilenPinnen!

Kategorie: Allgemein Stichworte: Friedhof St. Peter, Geheimnisse, Katakomben, Klöster, mystische Orte, Salzburg

Leser-Interaktionen

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Haupt-Sidebar

About me

Hallo und herzlich willkommen,

ich bin Antje Zimmermann - Reisejournalistin, Buchautorin und Bloggerin. Weitgereist und heimatverbunden.

Als Reiseexpertin bin ich regelmäßig in den Medien: bei WDR 5 und "Hier und heute" im WDR Fernsehen. Ich referiere auf Messen und an Fachhochschulen, moderiere Veranstaltungen und präsentiere meine Reiseführer in der kleinen Buchhandlung um die Ecke.

Ihr habt Fragen? Möchtet mit mir ins Gespräch kommen? Oder mich engagieren?

antje (at) weltenkundler.com

(Portraitfoto: WDR/Simin Kianmehr)

Beliebt

29. Juli 2020 von Antje Zimmermann 16 Kommentare

Träume in türkis – Wo Kärnten (fast) karibisch ist

23. September 2021 von Antje Zimmermann 14 Kommentare

Die 20 originellsten Ausflugsziele in NRW

Das weltbekannte Absinth-Ritual

8. Oktober 2017 von Antje Zimmermann 12 Kommentare

Wo die grüne Fee regiert – die Absinth-Route

Neueste Kommentare

  • Legendary Drivers bei Die 20 originellsten Ausflugsziele in NRW
  • Antje Zimmermann bei Geheimtipps für Baden-Württemberg
  • Gloria bei Geheimtipps für Baden-Württemberg
  • Antje Zimmermann bei Geheimtipps für den Schottlandurlaub
  • Sabine Matheis bei Geheimtipps für den Schottlandurlaub
  • Antje Zimmermann bei Die schönsten Zugreiseziele – mit der Bahn ans Meer

Footer

Weltenkundler – Schönes in der 2. Reihe

Die wirklichen Highlights warten oft in der 2. Reihe!! Es gibt viele schöne Städte und Regionen, die weniger überlaufen und überteuert, aber nicht weniger besuchenswert sind!

In meinem Reisemagazin findet ihr neue, frische Geschichten und echte Tipps: für idyllische Landpartien und entspannte Citytrips.

Charme und Stil müssen nicht zwangsläufig teuer sein – abseits der touristischen Trampelpfade bietet der Urlaub einfach mehr. Und ich nehme euch mit zu diesen Orten in der 2. Reihe, die euch erstklassige Momente bieten.

Weltenkundlerin Antje Zimmermann

  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter

Impressum
Datenschutz

Copyright © 2023 · Weltenkundler