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Reise lieber ungewöhnlich! - Reisetipps abseits der touristischen Trampelpfade aus NRW, Deutschland und der Welt

Aktuelle Seite: Startseite / NRW / Naturschutzgebiete in NRW – Wandern zwischen Wildtieren

27. Dezember 2020

Naturschutzgebiete in NRW – Wandern zwischen Wildtieren

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Üppige Heidelandschaften. Dichte Eichenwälder. Weiß schimmernde Wanderdünen und dunkel glitzernde Moore. Die Naturschutzgebiete in NRW sind zahlreich und vielfältig. In diesem Artikel stelle ich vier Schutzräume vor, die schöne Wanderwege und überraschende Wildtier-Begegnungen bieten. Perfekt für einen Wintertag in Corona-Zeiten. 

Abwechslungsreiche Naturschutzgebiete in NRW

Die Wahner Heide

Unmittelbar neben dem Flughafen Köln/Bonn liegt die Wahner Heide. Über ihr fliegen die Jets, unten kriecht und krabbelt, wächst und gedeiht es. Viele bedrohte Tierarten haben hier ein Refugium gefunden. Und Wanderern wird in dem Naturschutzgebiet ein großes Rundwandernetz geboten: Zehn Wege widmen sich ganz unterschiedlichen Themen, etwa seltenen Vögeln, renaturierten Flüssen oder mächtigen Eichen. Wer dem jeweiligen Symbol folgt, findet bequem seinen Weg durch die Wahner Heide. 

Die Wahner Heide im Winter

Wo Panzer von Nutzen waren

Dass die Wahner Heide heute so artenreich ist, ist letztlich dem Militär zu verdanken. Schon 1817 diente das Gelände den Preußen als Truppenübungsplatz. Dem preußischen Heer folgten die Wehrmacht, belgische Streitkräfte und die Bundeswehr. So seltsam es klingt: Die Panzer rollten zum Schutz der Natur, denn das Gelände durfte weder bebaut, noch betreten werden. Dadurch ist ein Rückzugsplatz für Tiere und Menschen entstanden, der einmalig in NRW ist.

Spannende Exkursionen

Der „Geisterbusch“ ist der womöglich faszinierendste Ort in der Wahner Heide. Wegen der vielen Legenden, die sich um ihn ranken: Angeblich waren hier Gespenster, Hexen und andere unheimliche Gestalten unterwegs, die es besonders auf Kinder abgesehen hatten, und heute wegen der vielen Wildtiere, die hier leben: Ziegen, Schafe, Esel und mit ein bisschen Glück sogar Wasserbüffel können in dem Gebiet bewundert werden. Ein faszinierender Anblick und ein tolles Fotomotive. Zudem sind die Wege hier so breit, dass Wanderer einander bequem aus dem Weg gehen können. Ein nicht zu vernachlässigender Aspekt in Corona-Zeiten.

Bewohner der Naturschutzgebiete in NRW

Ich habe den Geisterbuch in Begleitung von Sven von Loga besucht. Der Kölner Wander- und Naturführer bietet spannende Exkursionen in die Wahner Heide – und in viele andere Regionen NRWs – an, die besonders informativ und unterhaltsam sind. Hier die Übersicht von Themen und Terminen.

Sven von Loga bietet spannende Exkursionen

Die Bislicher Insel

Die Bislicher Insel ist eine märchenhafte Flusslandschaft, am linken Niederrhein zwischen Xanten und Wesel gelegen. Das 1.200 Hektar große Naturschutzgebiet ist ein wichtiges Refugium für Zugvögel. Schon lange bevölkern arktische Wildgänse im Winter die Wiesen und Weiler der Auenlandschaft. Seit einigen Jahren brütet hier sogar ein Seeadler-Pärchen erfolgreich – eine Sensation für den Naturschutz in NRW. Da die Tiere im Frühjahr 2020 von Spaziergängern mit einem freilaufenden Hund gestört wurden, konnten die Seeadler dieses Jahr aber keinen Nachwuchs großziehen. Der Vorfall zeigt, wie wichtig das Wegegebot und der Leinenzwang in Naturschutzgebieten ist.   

Für die Tierbeobachtungen gibt es auf der Bislicher Insel ausgewiesene Beobachtungshäuschen. Wer ein bisschen Geduld mitbringt, kann von ihnen aus ganz wunderbare Beobachtungen machen, ohne die Tiere zu stören. Und auch die Wanderungen durch das Naturschutzgebiet bieten immer wieder unverhoffte Begegnungen. Besonders spannend sind die Exkursionen, die ganzjährig vom Naturforum auf der Bislicher Insel angeboten werden. Aktuell, in der Pandemie, ruhen sie allerdings. 

Das Naturforum auf der Bislicher Insel

Das Witte Venn

Das Witte Venn liegt im deutsch-niederländischen Grenzgebiet und ist eine alte Schmugglerregion. Durchzogen von wunderschönen Moorgebieten, in denen Wollgras wächst und Frösche quaken. Seit den 1970er Jahren leben hier gut 50 schottische Hochlandrinder, die als tierische Rasenmäher „arbeiten“.

Auch ein Bewohner der Naturschutzgebiete in NRW

Aus nicht bekannten Gründen fühlen sich die Hochlandrinder auf niederländischer Seite wohler, aber natürlich kommen sie gelegentlich auch ins Münsterland rüber. Und so stehen ahnungslose Spaziergänger nicht selten unvermittelt vor den umherwandernden Tieren und müssen erst einmal schlucken: Denn die Hochlandrinder haben mächtige Hörner und können bis zu 130 cm groß werden. Würde man ihnen das Fell abrasieren, kämen darunter allerdings schmächtige Tierchen zum Vorschein. Und zudem sind die Wiederkäuer ausgesprochen friedlich.

Das Witte Venn ist mit einem dichten Wander- und Radwegenetz durchzogen. Auch eine rustikale Einkehrmöglichkeit gibt es hier. Einen ausführlichen Bericht zum Witte Venn mit vielen Tipps habe ich hier verfasst.

Die Klostermersch

Die Klostermersch ist eine renaturierte Auenlandschaft, die einen unglaublichen Artenreichtum bietet: grasende Taurusrinder. Freilaufende Konik-Pferde und stakende Reiher – sie alle leben am Ufer der Lippe, die durch die Landschaft mäandert. Wir kennen in Deutschland größtenteils nur begradigte Flüsse mit ihren langweiligen Ufern, wo lediglich Gras wächst und ein paar Enten rumlaufen. Darum ist der Besuch in der wild wuchernden Flusslandschaft so besonders spannend.

Die Klostermersch im Kreis Soest

Trotz seiner Schönheit ist das Naturschutzgebiet in NRW noch ein Geheimtipp!

Besonderes Angebot für Besucher

Die Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz (ABU) im Kreis Soest bietet Führungen und Exkursionen zu unterschiedlichen Themen in der Klostermerschen an. Dabei kommen die Teilnehmer den Tieren ganz nahe, erfahren viel Spannendes und müssen keinen Euro zahlen, denn die Touren sind kostenlos! Lediglich eine vorhergehende Anmeldung ist erforderlich. Und in Corona-Zeiten ist natürlich auch die Teilnehmerzahl begrenzt; sofern die Führungen überhaupt stattfinden dürfen.

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Kategorie: NRW, Wandern Stichworte: Naturschutzgebiete in NRW, Wandern, Wildtiere

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