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Aktuelle Seite: Startseite / Die Welt / Zur Narzissenblüte ins Ausseerland

By Antje Zimmermann 1 Kommentar

Zur Narzissenblüte ins Ausseerland

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Leuchtend weiße Blüten wiegen sich sanft im Wind und verströmen einen intensiven Duft. Im Mai eines jeden Jahres verwandeln Wildnarzissen die Bergwiesen im Ausseerland in ein wogendes Meer. Die seltenen Blumen wachsen nur hier und die Bewohnern feiern das seltene Naturschauspiel mit fantasievollen Festen. Zur Narzissenblüte ins Ausseerland zu fahren, ist eine besonders schöne Möglichkeit, die Region und ihre Bräuche kennenzulernen.

Zur Narzissenblüte ins Ausseerland
Zur Narzissenblüte ins Ausseerland

Extratipp: Alle Infos zu den Veranstaltungen gibt es hier.

Dichternarzissen am Alpenrand

Dass sich die wilde Narzisse – in der Region auch Dichternarzisse genannt – am Alpennordrand so wohl fühlt, hat vor allem klimatische Gründe: im Winter gibt es im Ausserland heftige Niederschläge und bereits im Frühjahr dann eine intensive Sonneneinstrahlung – diese Kombination schätzen die wilden Narzissen sehr und danken es mit einem üppigen Wachstum.

Unten in den Tälern wächst der Löwenzahn

Auch interessant: Die Steiermark, in dem das Ausseerland liegt, gilt als der Garten Österreichs. Alles, was hier wächst, ist von der Sonne verwöhnt und entsprechend köstlich.

Gelbe Täler und weiße Berge

Im Wonnemonat Mai fällt warmes Licht auf die Landschaft und lässt den Löwenzahn aufleuchten. In den Tälern der Region sind sämtliche Wiesen mit einem intensiven Gelb überzogen. Weiter oben auf den Bergwiesen dominiert hingegen eine andere Farbe: die weißen Narzissen sprießen hier so zahlreich aus dem Boden, dass sie mancherorts wie eine geschlossene Schneedecke wirken. So kommt es gelegentlich vor, dass die Menschen morgens aus ihren Häusern schauen und einen Moment überlegen müssen, ob sie noch eine Schneedecke oder schon ein Narzissenfeld vor Augen haben.

Und in den Bergen die Wildnarzissen

Das Ausseerland wählt eine Narzissenhoheit

Jedes Jahr wählt das Ausseerland per Volksentscheid eine Narzissenhoheit. Catrina Wachinger ist im Ausseerland aufgewachsen und hat seit jeher ein ganz besonderes Verhältnis zu den Pflanzen. Schon als kleines Mädchen hat sie sich in die Narzissenwiesen gesetzt und eine Blumenkrone gebastelt. Und damit war die junge Frau prädestiniert zur Narzissenhoheit und Botschafterin ihrer Heimat.

Narzissenhoheit a.D. Catrina Wachinger

Das richtige Outfit zum Fest

Die ganze Region beginnt schon Wochen vor dem eigentlichen Fest mit den Vorbereitungen. Nicht nur ihre Hoheit selbst, auch alle anderen wollen zum Fest passend gekleidet sein. Die Dame trägt natürlich Dirndl, bevorzugt in den Farben der Region rosa, lila, grün. Und für den Herren ist die richtige Kopfbedeckung von besonderer Bedeutung. Der Original Ausseerhut wird in den kleinen Manufakturen der Region noch per Hand hergestellt. Und Trachtendesigner Peter Veigl freut sich, dass immer mehr Urlauber sich für die heimischen Trachten begeistern und sie auch tatsächlich zum Fest tragen.

Handwerkskunst im Ausseerland – die Hutmacherei Leithner existiert fast schon seit 1532

Zur Narzissenblüte ins Ausseerland

Und auch an den Festvorbereitungen beteiligen sich immer mehr Gäste. Gemeinsam mit den Einheimischen fahren sie zu den Wiesen und pflücken zigtausende Blumen. Die gesammelten Narzissen werden gebündelt, gekühlt und dann in die Figuren gesteckt. Der Fantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt. In mühsamer Arbeit entstehen vier Meter große Hirsche, gigantische Frösche und überdimensionale Blumengebilde. Bei einem großen Festzug werden die Gebilde dann durch Bad Aussee gefahren, begleitet von Musikkapellen und bewundert von den Zuschauern.

Narzissenfigur beim Umzug              (c) Martin Huber

Schwimmende Kunstwerke auf dem steirischen Meer

Und am Ende des Tages schwimmen die Narzissenfiguren dann sehr malerisch auf den heimischen Seen: dem Grundl- und Ausseerlandsee. Ersterer gilt wegen seiner Größe auch als „Steirisches Meer“, und Zweiterer wegen seiner Farbe als „Tintenfass“.

Der Grundlsee im Ausseerland

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Kategorie: Berge, Die Welt, Geheimtipp, Landleben, Natur Stichworte: Ausseerland, Ausseerlandsee, Bergwiesen, Dirndl, Fest, Festumzug, Garten, Grundlsee, Kunstwerke, Löwenzahn, Narfissenblüte, Narzissen, Österreich, Schneedecke, Steiermark, Steirisches Meer, Tintenfass, Wiesen, wilde Narzisse, Wildnarzissen

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Andreas meint

    4. Dezember 2017 um 15:26

    Schön Dein Blogartikel. Er macht mir Lust darauf die Gegend um Bad Aussee zu besuchen. Kann mir nicht vorstellen, dass dort so viele Narzissen wachsen, dass man Prunkboote damit schmückt. Hast du den Bootskorso gesehen? Ist das Bad Ausseer Narzissenfest sehr stark besucht?

    Antworten

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ich bin Antje Zimmermann - Reisejournalistin, Buchautorin und Bloggerin. Weitgereist und heimatverbunden.

Als Reiseexpertin bin ich regelmäßig in den Medien: bei WDR 5 und "Hier und heute" im WDR Fernsehen. Ich referiere auf Messen und an Fachhochschulen, moderiere Veranstaltungen und präsentiere meine Reiseführer in der kleinen Buchhandlung um die Ecke.

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