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Weltenkundler

Reise lieber ungewöhnlich! - Reisetipps abseits der touristischen Trampelpfade aus NRW, Deutschland und der Welt

Aktuelle Seite: Startseite / Deutschland / Nationalpark Schwarzwald, wo die Eisblumen blühen

15. Februar 2017

Nationalpark Schwarzwald, wo die Eisblumen blühen

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Wegen seiner Einzigartigkeit ist der Schwarzwald 2014 zum Nationalpark erklärt worden. Im Winter zeigt sich der tannenreichste Nationalpark Deutschlands von seiner mystischen Seite: Nebel hüllt die Landschaft ein. Dichter, pulvriger Schnee liegt auf den Wegen. Und Eisblumen schmücken die Tannen – auch in der dunklen Jahreszeit bietet der „Black Forrest“ ganz intensive Naturbegegnungen.

2014 zum Nationalpark erklärt – der „Black Forest“

Im Herbst ist der Schwarzwald übrigens ein Pilz-Paradies. Es gibt organisierte Genusswanderungen, die zu verwunschenen Moorgebieten führen und mit einer Speckvesper enden – lest einfach einmal rein! 

Eisige Schönheiten

Überall hängen Eisblumen. Sie sind so schön, dass Wanderer trotz klammer Finger stehenbleiben und Dutzende Fotos mit der Handykamera machen: Die Naturschönheiten entstehen an besonders nebligen Tagen durch Reif, der sich an den Ästen kristallisiert. Ihr Anblick ist so ungewöhnlich, dass die Menschen automatisch versucht sind, die glitzernden Schönheiten zu berühren. Aber natürlich würde das den Zauber zerstören. Sie lieben tiefe, schneereiche Winter? Dann besuchen Sie doch einmal die Winterwunderwelt Masuren.

Ein wunderschöner Anblick – Eiskristalle im Nationalpark Schwarzwald

Eine besonders schöne Möglichkeit, die Winterlandschaft im neuen Nationalpark kennenzulernen, sind Schneeschuhtouren. Angeboten werden die Ausflüge von der Baiersbronn Touristik – der Anrainergemeinde mit dem größten Anteil am Nationalpark – und begleitet von Klaus Faißt.

Schneeschuhtouren in einer mystischen Winterwelt

Auf- und Durchatmen in der Natur

Je nach Schneebeschaffenheit wandert der frühere Leistungssportler Klaus Faißt mit seinen Gruppen auf unterschiedlichen Wegen durch den Nationalpark. Ohne Schneeschuhe würden die Wanderer im 40 cm tiefen Schnee einsinken; mit ihnen geht es federleicht durch die Winterwelt. Für Klaus Faißt ist der Winter die schönste Zeit im Schwarzwald. Er liebt die klare Gebirgsluft, die die Lungen füllt. Und wenn dann noch alles voller pulvrigem Neuschnee ist, erinnert  sich der Schwarzwald endgültig an eine Märchenwelt.

Klaus Faißt ist früherer Leistungssportler

Mit der Kutsche durch die Wälder

Wer es weniger aktiv bevorzugt, wird die Kutschfahrten von Bernd Wanke schätzen. Er stammt aus einer Familie von Waldbauern und ist mit der Holzverarbeitung aufgewachsen. Entsprechend viel kann Bernd Wanke über die kommerzielle Nutzung des Schwarzwaldes erzählen. Früher wurden die Pferde der Familie für den Transport von Langholz genutzt; heute ziehen sie Urlauber durch den Nationalpark. Besonders schön wird die Fahrt, wenn die Kutsche von Rädern auf Kuffen wechselt. Denn dann geht es fast geräuschlos durch den schneebedeckten Wald.

Landschaftsgenuss und Hintergrundwissen bieten die Kutchfahrten

Schnäpschen zum Aufwärmen

Sonnenstrahlen bahnen sich ihren Weg durch den Nebel, schaffen weite Sichten und lassen die Landschaft glitzern. Die Flächengemeinde Baiersbronn ist dafür bekannt, dass sie besonders viel Schnee bietet. Und die erleben Urlauber hoch zu Ross ganz entspannt. Die Kutschfahrt dauert rund anderthalb Stunden – inklusive einer kleinen Pause. Gestoppt wird auf einer sonnenbeschienenen Lichtung: Vögel singen, Wasser plätschert und die Teilnehmer freuen sich über ein wärmendes Schnäpschen, das Bernd Wanke ausschenkt.

Wer möchte hier nicht pausieren?

Vom Nutzwald zum Urwald

Rund um die Lichtung, wo die Gruppe pausiert, stehen die Tannen in Reih und Glied. Durch die lange Nutzung wirkt der Schwarzwald aufgeräumt, geradezu ordentlich. Doch das wird sich bald ändern. Denn im Nationalpark Schwarzwald wird die Natur mittlerweile sich selbst überlassen: Bäume dürfen künftig wieder so lange leben, bis sie von selbst absterben. Dadurch entsteht ein Urwald mit Jahrhundertealten Bäumen und neuen Arten, die sich von selbst ansiedeln.

Noch ordentlich – doch die Natur übernimmt allmählich

Seeadler zieht seine Kreise

Schon heute freuen sich die Nationalpark-Mitarbeiter über Tier- und Pflanzenarten, die in die Region zurückkehren. So etwa ein Steinadler, der über dem Schwarzwald kreist. Auch Luchse und Wölfe werden ihren angestammten Lebensraum wieder bewohnen dürfen. Und auch wenn der Umwandlungsprozess sich über einen sehr langen Zeitraum erstreckt, ist bereits der Weg dahin eine ungeheuer spannende Angelegenheit. Und ein Grund zum Besuch im Schwarzwald – der tannenreichste Nationalpark Deutschlands hat einfach viel zu bieten.

Waldhütte im Nationalpark Schwarzwald

Wanderhimmel Baiersbronn

Zum Schluss noch ein besonderer Tipp: Die Gemeinde Baiersbronn hat den „Wanderhimmel“ geschaffen: Ein  550 km umfassenden Wanderwegenetze, bei dem gut 30 Prozent über naturbelassene Pfade führen. Unterwegs kommen die Wanderer an bewirtschafteten Waldhütten vorbei. Kamine spenden hier angenehme Wärme und aus der Küche dringen appetitliche Düfte. Weitere Infos hier. 

Typisch Kost in den Waldhütten

www.baiersbronn.de

http://www.schwarzwald-nationalpark.de

www.nationalparkregion-schwarzwald.org

Die Recherche wurde von Baiersbronn Tourismus unterstützt. Vielen Dank dafür.

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Kategorie: Berge, Deutschland, Landleben, Städtetrip, Wandern Stichworte: Ausflüge, Baden-Württemberg, Baiersbronn, Bäume, Bernd Wanke, Black Forest, Eiskristalle, Fauna, Flora, Genuss, Klaus Faißt, Kutschfahrt, Landschaft, Luchse, Mystisch, Nationalpark, Natur, Nebel, Nutzwald, Pferde, Schnee, Schneeschuhe, Schwarzwald, Seeadler, Tannen, Touren, Urwald, Wald, Wälder, Wanderhimmel, Wandern, Winter, Winterwelt, Wölfe

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