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Weltenkundler

Reise lieber ungewöhnlich! - Reisetipps abseits der touristischen Trampelpfade aus NRW, Deutschland und der Welt

Aktuelle Seite: Startseite / NRW / Top 5 – Die schönsten Klöster in NRW

9. März 2020

Top 5 – Die schönsten Klöster in NRW

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Mittelalterliche Architektur. Stimmungsvolle Orgel-Konzerte. Duftende Kräutergärten. Selbstgebrautes Bier und eine exquisite Küche – es gibt viele Gründe für einen Klosterbesuch. Und Nordrhein-Westfalen ist besonders reich an schönen, geschichtsträchtigen Klöstern. Entsprechend schwer fiel es mir, eine Wahl zu treffen. Aber hier ist sie dennoch: meine persönliche Top 5 – die schönsten Klöster in NRW. Natürlich habe ich alle persönlich besucht, vor Ort übernachtet, diniert und an diversen Führungen teilgenommen.

Die schönsten Klöster in NRW – Kloster Steinfeld zählt dazu

1.) Kloster Kamp am Niederrhein

Ein backsteinfarbenes Gebäude mit mächtigen Turmaufbauten – auch nach mehrmaligen Zerstörungen und Wiederaufbauten bietet das ehemalige Zisterzienserkloster in Kamp-Lintfort noch einen imposanten Anblick. Doch nichts deutet auf das hin, was ihr hinter dem Kloster sehen werdet: Und so gibt es immer wieder Rufe der Überraschung und Begeisterung, wenn Ortsunkundige um die Ecke biegen und den barocken Terrassengarten entdecken – so unerwartet ist die Symmetrie und Harmonie der Anlage.

Der Terrassengarten von Kloster Kamp

Versailles lässt grüßen

Wie eine Ehrengarde stehen zu beiden Seiten des Gartens die Hainbuchen. Ein Schablonenschnitt sorgt dafür, dass sie völlig identisch wirken. Dazwischen liegen akkurat angeordnete Blumenbeete, in denen Schmuckgemüse und diverse Duftkräuter wachsen. Ihr intensiver Geruch dringt noch bis in die letzten Ecken des Gartens, sodass zum optischen Genuss ein olfaktorischer kommt. Die  Anlage soll dem Preußenkönig Friedrich übrigens als Vorbild für die Gärten von Sanssouci gedient haben – bewiesen ist die historische Anekdote nicht. Aber wer Kloster Kamp besucht, wird die Geschichte gerne glauben, denn der Ort ist einfach magisch und für mich deshalb eines der schönsten Klöster in NRW.

Kloster Kamp – Gartenarchitektur in Vollendung

Kräuterführungen am Freitag

Jeden Freitag gibt es für Gartenfreunde ein besonderes Angebot: Um 15 Uhr finden im kleinen Kräutergarten links vom Haupthaus Führungen statt. Es wird geschnuppert, gefachsimpelt und natürlich auch probiert. Unter der Leitung von Cornelia Merkmal, die Kräuterpädagogin und Gärtnerin ist. Jeden ersten Sonntag im Monat ist zudem „Kräutertag“ – dann informieren die ehrenamtlichen Mitarbeiter über Würz- und Heilkräuter.

Immer freitags: Kräuterführungen im Kloster Kamp

Auch ein kleines Klostercafé befindet sich in der Anlage und natürlich das geistige und kulturelle Zentrum des Klosters, das ganz unterschiedliche Veranstaltungen, wie z. B. Konzerte, Vorträge, Lesungen und Meditationskurse anbietet. Hier findet ihr die aktuellen Angebote im Kloster Kamp.

Duftender Garten im Kloster Kamp

2.) Kloster Steinfeld in der Eifel

Wäre ich gezwungen, Kloster Steinfeld in wenigen Worten zu beschreiben, würde ich – neben dem Glauben – vermutlich folgende Begriffe wählen: Geschichte, Gärten und Gastlichkeit. Das am Rande des Nationalparks Eifel gelegene Kloster blickt auf eine lange Tradition zurück: Bereits um 1070 erfolgte eine erste Klostergründung. Nach vielen Wechselfällen übernahm die Ordensgemeinschaft der Salvatorianer 1923 das Kloster. Errichtete hier ein Gymnasium mit Internat sowie ein einfaches Gästehaus. Dieses Gästehaus ist vor kurzem zu einem geschmackvollen 4 Sterne-Hotel* umgebaut worden.

Kloster Steinfeld in der Eifel

Der perfekte Ort, wenn ihr euch einmal zurückziehen wollt. Ich habe hier jedenfalls himmlisch geschlafen* – begleitet von leisen Glockenklängen und dem Gesang der Vögel.

Schöner schlafen im Kloster Steinfeld

Ruheplätze im Kloster

Auch die Gärten des Klosters sind ein Erlebnis. Es gibt alte Bäume. Verwunschene Plätze. Und ein ganz besonderes Garten-Labyrinth. Umgeben von hohen Hecken steht in seiner Mitte ein künstlerisch gestaltetes Kreuz. Ich habe im verwunschenen „Garten der Stille“ tief auf- und durchgeatmet, bevor ich mir im Klostercafé Kaffee und Kuchen gegönnt habe. Im benachbarten Klosterladen gibt es übrigens viele regionale Produkte aus der Eifel. Darunter das Steinfelder Klosterbier: Ein dunkel-kräftiges Gebräu, das nur aus Eifler Zutaten hergestellt wird.

Verwunschene Gärten im Kloster Steinfeld

Auch interessant für Klosterfreunde: Fünf ungewöhnliche und besonders geschichtsträchtige Klöster im deutschsprachigen Raum stelle ich in diesem Artikel vor – alle beherbergen auch Gäste.

3.) Die Abtei Königsmünster im Sauerland

Bundesweite Aufmerksamkeit erhielt die altehrwürdige Abtei Königsmünster 2001 durch einen Neubau. Denn in diesem Jahr wurde unmittelbar neben dem Kloster das „Haus der Stille“ eröffnet. Ein architektonisch beeindruckendes Gebäude aus Beton, langen Gängen und gelenkten Lichteinfällen. Klösterlich karg, aber schick wie ein Design-Hotel. Überall gibt es bodentiefe Fenster. Sie geben den Blick frei auf die umliegenden Gärten, Wiesen und Berge des Sauerlandes.

Mehrfach ausgezeichnet das „Haus der Stille“       (c) Abtei Königsmünster

Das Haus der Stille

Die ungewöhnliche Architektur wurde von den Mönchen ganz bewusst gewählt: Die Kargheit inspiriert die Gedanken; zugleich beflügeln das viele Licht und die verschiedenen Ausblicke die Fantasie. Einige Gäste sind auch schon dabei beobachtet worden, wie sie den glatten Beton streicheln. Denn je nach Lichteinfall wirkt er wie kostbarer Marmor. Das architektonische Meisterstück sind die großen Fenster – durch ihre Rahmen wirkt die umgebende Natur wie ein Gemälde. Ich war von dem Gebäude wirklich beeindruckt.

Das „Haus der Stille“ ist ein beliebter Rückzugsort       (c) Abtei Königsmünster

Geschäftige Gottesmänner

Heute leben rund 60 Mönche im Konvent. Die meisten von ihnen sind erst Ende 40 und damit ist das Benediktinerkloster eines der „jüngsten“ in ganz Deutschland. Zur Abtei Königsmünster gehört neben der Kirche, dem Konvent und den Gästehäusern auch noch eine Schule, an der die Benediktiner unterrichten. Daneben betreiben sie Landwirtschaft. So gibt es auf dem Klostergelände eine Käserei und auch eine Bäckerei. Die Äpfel aus dem eigenen Obstgarten pressen die Mönche jeden Herbst zu einem köstlichen Saft und jeden Samstag servieren sie selbst gemachte Eintöpfe im klostereigenen Restaurant.

Kombinationstipp: Wanderer und Radfahrer sind in der Abtei Königsmünster gerne gesehen. Hier stelle ich Wanderungen vor, die zu den schönsten Dörfern im Sauerland führen – die perfekte Kombination!

4.) Kloster Dalheim in Ostwestfalen

Das Kloster Dalheim in Lichtenau ist ein prächtiger Barockbau mit üppigen Gärten, idyllisch am Rande des Eggegebirges gelegen. Im 15. Jahrhundert gegründet, wurde es nach der Säkularisation als Gutshof genutzt. Heute ist Dalheim eine Stiftung und beherbergt das einzige Museum für Klosterkultur europaweit. In den fast vollständig erhaltenen Barockgebäuden wird gezeigt, wie das Leben der Mönche früher ablief – mit zum Teil sehr überraschenden Details.

Kloster Dalheim bietet….
…schöne Gärten

Die Wechselausstellungen im Klostermuseum sind spektakulär und genießen einen besonderen Ruf. Ich habe mir hier die Ausstellung „Sieben Todsünden“ angesehen: Hochmut. Habgier. Wollust. Zorn. Völlerei. Neid und Trägheit wurden auf spannende, witzige, schockierende, überraschende und lehrsame Weise gezeigt.

…und spannende Ausstellungen

Auch das Restaurant in der Anlage, die Klosterwirtschaft, und der jährlich stattfindende Klostermarkt sind einen Besuch in Dalheim wert.

5.) KLOSTERRUINE HEISTERBACH IM SIEBENGEBIRGE

Obwohl, oder vielleicht gerade weil sie zerstört wurde, herrscht auf dem Gelände der Klosterruine Heisterbach eine ganz besondere Stimmung. Und die dürfen Besucher jederzeit genießen – die Anlage ist tagsüber frei zugänglich. Die ehemalige Zisterzienserabtei stammt aus dem Jahr 1189 und war über Jahrhunderte der geistliche Mittelpunkt des Siebengebirges. 1809 begann dann der Abriss – ein französischer Unternehmer hatte das Kloster gekauft und die Steine für den Bau des Nordkanals zwischen Venlo und Neuss genutzt.

Die Klosterruine Heisterbach ist die….
…perfekte Kulisse für Märchenfilme

Heute führen Rundwege durch die ehemalige Klosterlandschaft mit ihren romantischen Gärten. Und sonntags Nachmittag ist auch das neu gestaltete Museum in der Zehntscheune für Besucher geöffnet. Die Stiftung Abtei Heisterbach bietet unterschiedliche Führungen und Veranstaltungen auf dem Gelände an.

Was sagt ihr zu meiner Top5 der schönsten Klöster in NRW? Ich bin gespannt, ob ihr andere NRW-Klöster bevorzugt. 

*Bei den Werbe-Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Das sind Partnerprogramme mit Unternehmen – wenn ihr über den Link auf meiner Seite ein Hotel bucht oder ein Buch kauft, bekomme ich eine kleine Provision. Für euch ist es keinen Cent teurer, aber für Blogger sind diese Einnahmen wichtig, um den Blog überhaupt betreiben zu können. Also: Vielen Dank!

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Kategorie: Kulinarik, Kultur, Landleben, Natur, NRW Stichworte: Abtei Königsmünster, Benediktinerkloster, Eggegebirge, Eifel, Garten, gesang, Haus der Stille, Kirche, Kloster, Kloster Dalheim, Kloster Dalheim in Ostwestfalen, Klöster in NRW, Kloster Kamp, Kloster Steinfeld, Klosterbier, Klostergarten, Klosterladen, Klostermark, Klostermuseum, Klosterruine Heisterbach, Klosterurlaub, Konzerte, Kräuter, Kräuterführung, Lichtenau, Mönche, Nationalpark Eifel, Niederrhein, Nonnen, Orgel, Ostwestfalen, Sauerland, Siebengebirge

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Burgdame meint

    18. April 2017 um 20:01

    Definitiv gute Wahl! Doch das schönste, das Kloster Kamp kenne ich noch gar nicht! Ist notiert!

    Antworten
    • Antje meint

      18. April 2017 um 20:06

      Das ist wirklich ein Traum. Einfach mal die Kräuterführung mitmachen und einen Kaffee auf der Terrasse des Klosters trinken – mit Gartenblick, versteht sich.

      Antworten
  2. Claudia meint

    13. März 2019 um 16:15

    Mir hat das Kloster Steinfeld am besten gefallen. Nicht so überkandidelt, sehr urig und mit ausreichend Komfort. Ich bin nämlich gerade auf der Suche nach einem Kloster mit betreutem Schweigen, digitalem Detox usw. Falls du was hörst …
    Liebe Grüße
    Claudia

    Antworten
    • Antje meint

      13. März 2019 um 16:49

      Schau dir doch mal die Abtei Königsmünster im Sauerland an. Die haben das „Haus der Stille“ – und: Nomen est omen. 😉

      Antworten

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