• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Zur Fußzeile springen
  • NRW
  • Deutschland
  • Die Welt
  • Reisearten
    • Berge
    • Geheimtipp
    • Hotels
    • Kulinarik
    • Kultur
    • Landleben
    • Meer
    • Natur
    • Städtetrip
    • Tiere
    • Wandern
  • Meine Bücher
  • Über mich
  • Kooperationen
    • Facebook
    • Twitter
    • Instagram

Weltenkundler

Reise lieber ungewöhnlich! - Reisetipps abseits der touristischen Trampelpfade aus NRW, Deutschland und der Welt

Aktuelle Seite: Startseite / NRW / Das Homburger Ländchen – Idylle vor den Toren Kölns

27. November 2019

Das Homburger Ländchen – Idylle vor den Toren Kölns

Auf Facebook teilenAuf Twitter teilenPinnen!

Haben Sie schon einmal vom „Homburger Ländchen“ gehört? Wenn nicht, geht es Ihnen wie den meisten Nordrhein-Westfalen, denn der Begriff hat sich noch nicht so richtig eingebürgert. Als „Homburger Ländchen“ wird eine Mittelgebirgsregion rund um Nümbrecht im Bergischen Land bezeichnet. Mittelpunkt und Namensgeber der Region ist das Schloss Homburg – ein gelber Prachtbau, der schon von weitem in der Sonne leuchtet. Und an trüben Novembertagen schon mal die Stimmung aufhellt….

Das Homburger Schloss ist schon von weitem zu sehen - und hellt an trüben Tagen die Stimmung auf
Das Homburger Schloss ist schon von weitem zu sehen – und hellt an trüben Tagen die Stimmung auf

1276 wurde das Schloss erstmals urkundlich erwähnt. Archäologische Funde der letzten Jahre lassen allerdings auf eine noch ältere Geschichte schließen. Heute ist im Schloss das Museum des Oberbergischen Kreises untergebracht. Und auf dem Gelände befindet sich auch noch ein Freilichtmuseum mit einer sehr pittoresken Säge- und Mahlmühle aus dem 19. Jahrhundert.

Die alte Mühle am Schloss ist heute ein technisches Denkmal
Die alte Mühle am Schloss ist heute ein technisches Denkmal

Erlebnisreiche Streifzüge durchs Ländchen

Neben dem schönen Schloss lohnt auch das umgebende Homburger Ländchen einen Besuch, denn hier findet ihr geballte Natur, pittoreske Fachwerkorte und eine sehr traditionelle Küche.

Wandertipp 1.  „Die Homburger Schlossblicke„: Das ist eine Wanderroute bei der sich immer wieder neue, schöne Ausblicke auf Schloss Homburg eröffnen. Insgesamt neun verschiedene Ein- und Ausblicke gibt es, die das Schloss immer wieder aus einer anderen Perspektive zeigen. Wem es primär um das instagramtaugliche Foto geht, der ist auf dieser Route perfekt.

Ein- und Ausblicke auf das Schloss liefert der Wanderweg
Faszinierende Ein- und Ausblicke auf das Schloss

Wandertipp 2. „Der Klangpfad„: Entlang von sechs Klangstationen führt der rund zwei Kilometer lange Weg vom Schloss Homburg zum Aussichtsturm auf dem Lindchen – wer möchte kann die Strecke auch in umgekehrter Richtung laufen. Sie führt über weichen Naturboden und durch dichte Wälder. Highlights sind die einzelnen Klangstationen, wo man beispielsweise auf einem riesigen Holz-Xylophon spielen kann oder die tierischen Stimmen der Region per Knopfdruck erklingen lässt. Lehrreich und dabei ausgesprochen unterhaltsam. Perfekt für Familien und Naturfreunde!

Auch ein Vogelwecker gehört zum Klangpfad und überrascht mit seinen vielen unterschiedlichen Gesängen
Auch ein Vogelwecker gehört zum Klangpfad und überrascht mit seinen vielen unterschiedlichen Gesängen

Auch interessant: NRW wird als Wanderdestination unterschätzt. Hier stelle ich die 5 ungewöhnlichsten Wanderwege in NRW vor.

Mit der Biologischen Station Oberberg unterwegs im Bergischen

Unmittelbar zu Füßen des Schlosses liegt die Biologische Station Oberberg. Die Mitarbeiter kümmern sich um den Schutz der Natur und bieten Ausflüge und Seminare an, bei denen sich alles um die heimische Fauna und Flora dreht. Unter dem Motto „Wasser, Wald und Wiesen“ starten drei verschiedene Naturlehrpfade unmittelbar an der Station. Bei den geführten Touren dreht es thematisch mal um Äpfel, mal um Auerochsen oder Auenlandschaften – und jedes der Themen wird umso spannender, je mehr man darüber erfährt.

Die Biologische Station Oberberg liegt direkt zu Füßen des Schlosses
Die Biologische Station Oberberg im Homburger Ländchen

Beliebt sind auch die Fledermaus-Exkursionen. Und die sogenannten Räucherseminare, wo die Teilnehmer das alte Handwerk des Räucherns lernen. Insbesondere Väter und Söhne begeistern sich für diese Form der Nahrungszubereitung, bei der heimische Forellen im Rauch landen und einen ganz besonderen Geschmack entwickeln.

Die Bergische Kaffeetafel!

Ein Besuch im Homburger Ländchen wäre unvollständig, wenn man nicht zumindest einmal die Bergische Kaffeetafel probiert hätte. Traditionell wird sie mit Waffeln, heißen Kirschen, Schlagsahne, Milchreis und Rosinenstuten serviert. Mittlerweile wird der kulinarische Klassiker im Homburger Ländchen aber auch um herzhafte Zutaten erweitert. Dann kommen zusätzlich noch verschiedene Käse- und Wurstsorten auf den Tisch. Und der Kaffee, der natürlich bei der bergischen Kaffeetafel nicht fehlen darf, wird in einer „Dröppelmina“, einer geschwungenen Zinnkanne, gereicht.

Die Bergische Kaffeetafel ist für ungeübte Mägen eine Herausforderung
Die Bergische Kaffeetafel ist ein Muss im Homburger Ländchen – für ungeübte Mägen allerdings eine Herausforderung

Da aber selbst gute Esser von der Kaffeetafel regelmäßig überfordert sind, empfiehlt sich die Einkehr nach der Wanderung. Anderenfalls würde man wahrscheinlich nicht mehr allzu weit kommen.

Typisches Fachwerk im Homburger Ländchen

Fahrt mit der historischen Postkutsche

Eine schöne Ergänzung – die auch noch mit vollem Magen funktioniert – ist die Fahrt mit der historischen Postkutsche, die zwischen Wiehl und Nümbrecht verkehrt. ACHTUNG: DIE POSTKUTSCHE SOLL EINGESTELLT WERDEN! Den aktuellen Stand bei den örtlichen Tourismusverbänden Wiehl und Nümbrecht erfragen.

Die Postkutsch-Fahrten finden zwischen Mitte April und Mitte Oktober statt
Die Postkutsch-Fahrten finden zwischen Mitte April und Mitte Oktober statt

Bei dieser gemächlichen Art des Reisens kann man die Landschaft mit ihren unzähligen Hügeln und schönen Fernblicken besonders intensiv erleben. Die Kutsche selbst ist einer kaiserlichen Postkutsche nachempfunden, wie sie um 1870 üblich war. Anders als damals hat heute eine Frau die Zügel in der Hand. Sabine Pabusch-Uttken wird gerne als die einzige Postillionin Deutschlands bezeichnet. Eine einfache Fahrt mit der Postkutsche kostet für Erwachsene 14 Euro und für Kinder acht Euro. Eine vorherige Reservierung bei der Touristinfo in Wiehl oder Nümbrecht ist unbedingt erforderlich.

Auf Facebook teilenAuf Twitter teilenPinnen!

Kategorie: Berge, Geheimtipp, Kulinarik, Natur, NRW Stichworte: Berge, Bergische, Bergische Kaffeetafel, Bergisches Land, Biologische Station Oberberg, Dröppelmina, Fledermäuse, Homburger Ländchen, Klangpfad, Mittelgebirge, Naturlehrpfad, Nümbrecht, Postkutsche, Räucherseminare, Schloss Homburg, Wanderwege, Wiehl

Leser-Interaktionen

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Haupt-Sidebar

About me

Hallo und Guten Tag,

ich bin Antje Zimmermann - Reisejournalistin, Buchautorin und Bloggerin. Weitgereist und heimatverbunden.

Als Reiseexpertin bin ich regelmäßig in den Medien: Sie hören mich auf WDR 5 und sehen mich bei "Hier und heute". Ich referiere auf Messen und an Fachhochschulen, moderiere Veranstaltungen und präsentiere meine Reiseführer in der kleinen Buchhandlung um die Ecke.

Sie möchten mit mir ins Gespräch kommen?
Schreiben Sie mich einfach an:
antje (at) weltenkundler.com

(Portraitfoto: WDR/Simin Kianmehr)

Beliebt

Willingen überrascht!

25. September 2017 von Antje 87 Kommentare

Gewinnspiel – Erlebnis-Wochenende in Willingen

13. April 2017 von Antje 64 Kommentare

GEWINNSPIEL – LUXUS-WELLNESS-WOCHENENDE IM HARZ

29. Juli 2020 von Antje 15 Kommentare

Träume in türkis – Wo Kärnten (fast) karibisch ist

Neueste Kommentare

  • Antje bei Die 5 schönsten UNESCO-Welterbestätten in Deutschland
  • Larissa bei Die 5 schönsten UNESCO-Welterbestätten in Deutschland
  • Anja7070 bei Die 20 originellsten Ausflugsziele in NRW
  • Der Westen Polens - Ein Geheimtipp für einen Städtetrip und zauberhafte Landschaften bei Polens schönste Stadt – 11 Orte, die in Posen begeistern
  • Antje bei Die 20 originellsten Ausflugsziele in NRW

Footer

Weltenkundler

Mein Weltenkundler möchte Ihnen neue, frische Geschichten erzählen und echte Tipps geben: Für Landpartien & Städtetrips, die begeistern.

Dabei muss es nicht immer die Hauptstadt sein, die wir besuchen! Ich stelle Ihnen europäische Städte vor, die weniger überlaufen & überteuert, aber nicht weniger besuchenswert sind.

Zudem möchte ich Ihnen kleine Hotels präsentieren, die mit viel Liebe zum Detail geführt werden. Wo Sie überraschendes Design oder originelle Kunstwerke finden. Charme und Stil müssen nämlich nicht zwangsläufig teuer sein – abseits der touristischen Trampelpfade ist es zwar weniger kostspielig, aber nicht weniger schön.

Ihre „Weltenkundlerin“,
Antje Zimmermann

Weltenkundlerin Antje Zimmermann

Leseprobe

Schönes NRW - Die schönsten Wildtier-Beobachtungen in Nordrhein-Westfalen

AMPHIBIEN AUF ZECHE ZOLLVEREIN

Dass Zeche Zollverein ein faszinierender Ort ist und jederzeit einen Besuch lohnt, weiß in NRW vermutlich jeder. Dass man auf dem ehemaligen Industriegelände mittlerweile auch viele Tier- und Pflanzenarten antrifft, dürfte sich auch herumgesprochen haben. Wie groß die Artenvielfalt auf der Industriebrache aber tatsächlich ist und wie viele seltene Amphibien darunter sind, dürften hingegen die Wenigsten ahnen. Denn erst seit 2014 gibt es Amphibien-Führungen auf dem Gelände, die in Kooperation vom NABU Ruhrgebiet und dem Ruhr Museum durchgeführt werden. Die Touren bieten tiefe Einblicke in die eigentümliche Schönheit des Ortes – und die enorme Kraft der Natur….

  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter

Impressum
Datenschutz

Copyright © 2021 · Weltenkundler

Urheberrecht © 2021 · Brunch Pro Theme An Genesis Framework · WordPress · Anmelden