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Aktuelle Seite: Start / Die Welt / Flevoland – entlang von Tulpenfeldern zum IJsselmeer

By Antje Zimmermann Kommentar verfassen

Flevoland – entlang von Tulpenfeldern zum IJsselmeer

Flevoland klingt ein bisschen wie Legoland. Und noch etwas haben beide gemeinsam: sie sind im 20. Jahrhundert von Menschenhand geschaffen worden. Denn erst in den 1940er Jahren wurde das Gebiet der heutigen Provinz mühsam dem Ijsselmeer abgerungen. Heute hat Flevoland rund 400.000 Einwohner und ist das größte Blumenanbaugebiet der Niederlande. Bekannt ist die Provinz den meisten Deutschen aber nur wegen ihrer langen Küste. Dabei bietet gerade das Landesinnere von Flevoland rund ums Jahr naturnahe und familienfreundliche Aktivitäten. Fahren Sie mit mir nach Flevoland – entlang von Tulpenfeldern zum IJsselmeer.

Flevoland aus der Vogelperspektive      (c) Bram van de Biezen/Flevoland Tourismus

Inhaltsverzeichnis

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  • Frühjahr – wenn die Tulpen blühen
  • Sommer – ein Besuch in Schokland
  • Herbst – zur Hirschbrunft ins Naturschutzgebiet 
  • Winter – wenn das Ijsselmeer wild wird

Frühjahr – wenn die Tulpen blühen

Der Nordosten der Provinz ist im Frühjahr ein Meer aus Tulpen. Die Landschaft ist abwechselnd knallig rot, leuchtend gelb oder puristisch weiß – je nachdem, welche Tulpensorte auf den Feldern wächst. Dutzende Radwanderwege führen durch die agrarisch geprägte Region. Die bekanntesten unter ihnen sind die Blumenzwiebelrouten, die jedes Jahr einen anderen Streckenverlauf haben. So stellen die örtlichen Bauern sicher, dass Besucher entlang der schönsten Felder radeln.

Flevoland – entlang von Tulpenfeldern zum IJsselmeer

Und stets ist es ehemaliger Meeresgrund, über den man fährt. Dieses Wissen macht den Aufenthalt in Flevoland zu etwas ganz Besonderem. Wunderschöne Tulpenfelder gibt es übrigens auch in der Provinz Nordholland. Hier beginnen sie gleich hinter den spektakulären Strandschlafhäusern von Wijk aan Zee – ein echter Geheimtipp.

Flevoland - entlang von Tulpenfeldern zum IJsselmeer
Originelle Gartengestaltung auf der Blumenzwiebelroute

Sommer – ein Besuch in Schokland

Auch Schokland klingt ein bisschen wie ein Freizeitpark, dabei zählt der Ort zum UNESCO Welterbe. Als Flevoland noch komplett unter Wasser lag, war Schokland eine Insel. König Wilhelm III. – ein Vorfahr des heutigen niederländischen Königs – befahl 1859 die Räumung der Insel, weil sie immer wieder überflutet wurde. Notgedrungen mussten die Fischer ihre Heimat verlassen. Als dann die Trockenlegung der Region erfolgte, wurde Schokland Bestandteil des Festlandes. Ein kleines Museum zeigt Erinnerungstücke aus der „Insel-Zeit“, und überall auf dem Areal ringen Land und Wasser miteinander. Das werdet ihr sehen und spüren, wenn ihr auf der Insel seid.

Flevoland - entlang von Tulpenfeldern zum IJsselmeer - Schokland
Schokland genießt Welterbe-Status 

Herbst – zur Hirschbrunft ins Naturschutzgebiet 

Zu Hunderten galoppieren Konikpferde über die weite, offene Landschaft. Die robuste Rasse mit ihren wallenden, schwarzen Mähnen zählt zu den „Big 5“ der Niederlande – genauso wie Heckrinder, Hirsche, Füchse und Seeadler. Die tierische Population des Naturschutzgebietes Oostvaardersplassen ist so groß, dass Besuche ganzjährig einen hohen Erlebniswert haben. Aber insbesondere im Herbst, wenn das Naturschauspiel der Hirschbrunft stattfindet, kommen viele Tierfreunde, um an geführten Rangertouren teilzunehmen. Berühmt geworden ist die Landschaft durch den spektakulären Dokumentarfilm „Die neue Wildnis“, der 2015 auch in deutschen Kinos lief.

Die Hirschbrunft ist ein beeindruckendes Naturschauspiel             (c) Flevoland Tourismus

Winter – wenn das Ijsselmeer wild wird

Auch das Ijsselmeer ist ein ganz besonderer Ort und streng genommen weniger ein „Meer“ als ein See. Entstanden ist es durch die Eindeichung der ehemaligen Zuiderzee. Da sich in der Zuiderzee immer wieder schwere Sturmfluten auftürmten, wurde sie durch einen Deich von der Nordsee getrennt, um die Küstenorte zu schützen. So entstand 1932 das heutige Ijsselmeer. In den Sommermonaten ist es weiß vor Segeln und am Ufer tummeln sich die Badegäste. Im Winter wird es an den Stränden ruhiger und auf der See stürmischer. Dick eingemummt, ist ein Strandspaziergang dann ein besonderes Vergnügen, denn Wind und Wellen, klare Luft und sanftes Licht lassen Urlauber tief durchatmen.

Das IJsselmeer ist auch im Winter ein Erlebnis

Zum Schluss noch ein besonders origineller Reisetipp: Auch zu Weihnachten lohnt ein Besuch in den Niederlanden. Denn dann wird Utrecht ganz originell.

Kategorie: Die Welt, Geheimtipp, Landleben, Meer, Natur Stichworte: Blumen, Blumenanbaugebiet, Fischer, Flevoland, Hirschbrunft, Holland, Ijsselmeer, Insel, König Wilhelm, Küste, Landgewinnung, Meer, Museum, Naturschutzgebiet, Niederlande, Oostvaardersplassen, Schokland, Tulpen, Tulpenfelder, UNESCO Weltkulturerbe

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(Portraitfoto: ©Sibylle Anneck)

Hallo und herzlich willkommen,

ich bin Antje Zimmermann - Reisejournalistin, Buchautorin und Bloggerin. Weitgereist und heimatverbunden.

Als Reiseexpertin bin ich regelmäßig im WDR zu sehen und zu hören: bei "Neugier genügt" auf WDR 5 und bei "Hier und heute" im Fernsehen stelle ich außergewöhnliche Ziele in NRW, Deutschland und den Nachbarländern vor.

Ich referiere auf Messen und an Fachhochschulen, moderiere Veranstaltungen und präsentiere meine Bücher in der kleinen Buchhandlung um die Ecke.

Ihr habt Fragen? Möchtet mit mir ins Gespräch kommen? Oder mich engagieren?

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