• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Zur Fußzeile springen
  • NRW
  • Deutschland
  • Die Welt
  • Reisearten
    • Berge
    • Geheimtipp
    • Hotels
    • Kulinarik
    • Kultur
    • Landleben
    • Meer
    • Natur
    • Städtetrip
    • Tiere
    • Wandern
  • Meine Bücher
  • Über mich
  • Kooperationen
    • Facebook
    • Twitter
    • Instagram

Weltenkundler

bewusster reisen - inspirierter lesen - das Zeitgeist-Magazin

Aktuelle Seite: Startseite / Die Welt / Flevoland – entlang von Tulpenfeldern zum IJsselmeer

By Antje Zimmermann Kommentar verfassen

Flevoland – entlang von Tulpenfeldern zum IJsselmeer

Auf Facebook teilenAuf Twitter teilenPinnen!

Flevoland klingt ein bisschen wie Legoland. Und noch etwas haben beide gemeinsam: sie sind im 20. Jahrhundert von Menschenhand geschaffen worden. Denn erst in den 1940er Jahren wurde das Gebiet der heutigen Provinz mühsam dem Ijsselmeer abgerungen. Heute hat Flevoland rund 400.000 Einwohner und ist das größte Blumenanbaugebiet der Niederlande. Bekannt ist die Provinz den meisten Deutschen aber nur wegen ihrer langen Küste. Dabei bietet gerade das Landesinnere von Flevoland rund ums Jahr naturnahe und familienfreundliche Aktivitäten. Fahren Sie mit mir nach Flevoland – entlang von Tulpenfeldern zum IJsselmeer.

Flevoland aus der Vogelperspektive      (c) Bram van de Biezen/Flevoland Tourismus

Frühjahr – wenn die Tulpen blühen

Der Nordosten der Provinz ist im Frühjahr ein Meer aus Tulpen. Die Landschaft ist abwechselnd knallig rot, leuchtend gelb oder puristisch weiß – je nachdem, welche Tulpensorte auf den Feldern wächst. Dutzende Radwanderwege führen durch die agrarisch geprägte Region. Die bekanntesten unter ihnen sind die Blumenzwiebelrouten, die jedes Jahr einen anderen Streckenverlauf haben. So stellen die örtlichen Bauern sicher, dass Besucher entlang der schönsten Felder radeln.

Flevoland – entlang von Tulpenfeldern zum IJsselmeer

Und stets ist es ehemaliger Meeresgrund, über den man fährt. Dieses Wissen macht den Aufenthalt in Flevoland zu etwas ganz Besonderem. Wunderschöne Tulpenfelder gibt es übrigens auch in der Provinz Nordholland. Hier beginnen sie gleich hinter den spektakulären Strandschlafhäusern von Wijk aan Zee – ein echter Geheimtipp.

Flevoland - entlang von Tulpenfeldern zum IJsselmeer
Originelle Gartengestaltung auf der Blumenzwiebelroute

Sommer – ein Besuch in Schokland

Auch Schokland klingt ein bisschen wie ein Freizeitpark, dabei zählt der Ort zum UNESCO Welterbe. Als Flevoland noch komplett unter Wasser lag, war Schokland eine Insel. König Wilhelm III. – ein Vorfahr des heutigen niederländischen Königs – befahl 1859 die Räumung der Insel, weil sie immer wieder überflutet wurde. Notgedrungen mussten die Fischer ihre Heimat verlassen. Als dann die Trockenlegung der Region erfolgte, wurde Schokland Bestandteil des Festlandes. Ein kleines Museum zeigt Erinnerungstücke aus der „Insel-Zeit“, und überall auf dem Areal ringen Land und Wasser miteinander. Das werdet ihr sehen und spüren, wenn ihr auf der Insel seid.

Flevoland - entlang von Tulpenfeldern zum IJsselmeer - Schokland
Schokland genießt Welterbe-Status 

Herbst – zur Hirschbrunft ins Naturschutzgebiet 

Zu Hunderten galoppieren Konikpferde über die weite, offene Landschaft. Die robuste Rasse mit ihren wallenden, schwarzen Mähnen zählt zu den „Big 5“ der Niederlande – genauso wie Heckrinder, Hirsche, Füchse und Seeadler. Die tierische Population des Naturschutzgebietes Oostvaardersplassen ist so groß, dass Besuche ganzjährig einen hohen Erlebniswert haben. Aber insbesondere im Herbst, wenn das Naturschauspiel der Hirschbrunft stattfindet, kommen viele Tierfreunde, um an geführten Rangertouren teilzunehmen. Berühmt geworden ist die Landschaft durch den spektakulären Dokumentarfilm „Die neue Wildnis“, der 2015 auch in deutschen Kinos lief.

Die Hirschbrunft ist ein beeindruckendes Naturschauspiel             (c) Flevoland Tourismus

Winter – wenn das Ijsselmeer wild wird

Auch das Ijsselmeer ist ein ganz besonderer Ort und streng genommen weniger ein „Meer“ als ein See. Entstanden ist es durch die Eindeichung der ehemaligen Zuiderzee. Da sich in der Zuiderzee immer wieder schwere Sturmfluten auftürmten, wurde sie durch einen Deich von der Nordsee getrennt, um die Küstenorte zu schützen. So entstand 1932 das heutige Ijsselmeer. In den Sommermonaten ist es weiß vor Segeln und am Ufer tummeln sich die Badegäste. Im Winter wird es an den Stränden ruhiger und auf der See stürmischer. Dick eingemummt, ist ein Strandspaziergang dann ein besonderes Vergnügen, denn Wind und Wellen, klare Luft und sanftes Licht lassen Urlauber tief durchatmen.

Das IJsselmeer ist auch im Winter ein Erlebnis

Zum Schluss noch ein besonders origineller Reisetipp: Auch zu Weihnachten lohnt ein Besuch in den Niederlanden. Denn dann wird Utrecht ganz originell.

Auf Facebook teilenAuf Twitter teilenPinnen!

Kategorie: Die Welt, Geheimtipp, Landleben, Meer, Natur Stichworte: Blumen, Blumenanbaugebiet, Fischer, Flevoland, Hirschbrunft, Holland, Ijsselmeer, Insel, König Wilhelm, Küste, Landgewinnung, Meer, Museum, Naturschutzgebiet, Niederlande, Oostvaardersplassen, Schokland, Tulpen, Tulpenfelder, UNESCO Weltkulturerbe

Leser-Interaktionen

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Haupt-Sidebar

About me

Hallo und herzlich willkommen,

ich bin Antje Zimmermann - Reisejournalistin, Buchautorin und Bloggerin. Weitgereist und heimatverbunden.

Als Reiseexpertin bin ich regelmäßig in den Medien: bei WDR 5 und "Hier und heute" im WDR Fernsehen. Ich referiere auf Messen und an Fachhochschulen, moderiere Veranstaltungen und präsentiere meine Reiseführer in der kleinen Buchhandlung um die Ecke.

Ihr habt Fragen? Möchtet mit mir ins Gespräch kommen? Oder mich engagieren?

antje (at) weltenkundler.com

(Portraitfoto: WDR/Simin Kianmehr)

Beliebt

29. Juli 2020 von Antje Zimmermann 16 Kommentare

Träume in türkis – Wo Kärnten (fast) karibisch ist

23. September 2021 von Antje Zimmermann 14 Kommentare

Die 20 originellsten Ausflugsziele in NRW

Das weltbekannte Absinth-Ritual

8. Oktober 2017 von Antje Zimmermann 12 Kommentare

Wo die grüne Fee regiert – die Absinth-Route

Neueste Kommentare

  • Legendary Drivers bei Die 20 originellsten Ausflugsziele in NRW
  • Antje Zimmermann bei Geheimtipps für Baden-Württemberg
  • Gloria bei Geheimtipps für Baden-Württemberg
  • Antje Zimmermann bei Geheimtipps für den Schottlandurlaub
  • Sabine Matheis bei Geheimtipps für den Schottlandurlaub
  • Antje Zimmermann bei Die schönsten Zugreiseziele – mit der Bahn ans Meer

Footer

Weltenkundler – Schönes in der 2. Reihe

Die wirklichen Highlights warten oft in der 2. Reihe!! Es gibt viele schöne Städte und Regionen, die weniger überlaufen und überteuert, aber nicht weniger besuchenswert sind!

In meinem Reisemagazin findet ihr neue, frische Geschichten und echte Tipps: für idyllische Landpartien und entspannte Citytrips.

Charme und Stil müssen nicht zwangsläufig teuer sein – abseits der touristischen Trampelpfade bietet der Urlaub einfach mehr. Und ich nehme euch mit zu diesen Orten in der 2. Reihe, die euch erstklassige Momente bieten.

Weltenkundlerin Antje Zimmermann

  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter

Impressum
Datenschutz

Copyright © 2023 · Weltenkundler