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Weltenkundler

Reise lieber ungewöhnlich! - Reisetipps abseits der touristischen Trampelpfade aus NRW, Deutschland und der Welt

Aktuelle Seite: Startseite / Reisearten / Geheimtipp / Schöne Kleinstädte und Dörfer in Deutschland

5. Mai 2019

Schöne Kleinstädte und Dörfer in Deutschland

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Nein, ich möchte euch hier nicht Rothenburg ob der Tauber vorstellen. Auch nicht Füssen mit Schloss Schwanstein, sondern Orte, die einen ähnlichen Zauber haben, aber weit weniger touristisch sind. Denn es gibt sie: schöne Kleinstädte und Dörfer in Deutschland, die mit Architektur, Geschichte und Gärten begeistern und (noch) nicht überlaufen sind. Lasst euch inspirieren, touristisches Neuland zu betreten und ich garantiere: Ihr werdet schöne Stunden erleben.  

Schöne Kleinstädte und Dörfer in Deutschland

Assinghausen im Sauerland 

Assinghausen ist ein kleines, beschauliches Dorf mit rund 700 Einwohnern. Was es so bemerkenswert macht, ist die große Anzahl von blühenden Gärten: Wohin ihr auch schaut: überall werdet ihr hier Rosen entdecken. Und deshalb ist Assinghausen seit 2007 als Rosendorf anerkannt. Bundesweit gibt es nur 15 solcher Rosendörfer bzw. –städte. Die Gesellschaft deutscher Rosenfreunde verleiht den Titel, wenn die Rose prägender Bestandteil des Ortes ist. Und wer das Dorf im Sauerland einmal gesehen hat weiß, wie stark der Einfluss der „Blumenkönigin“ hier ist. 

Idylle im Sauerland

Dass in Assinghausen alles wächst und sprießt, ist dem ehrenamtlichen Engagement des örtlichen Rosenvereins zu verdanken. Der Verein veranstaltet alle zwei Jahre ein großes Rosenfest – 2019 wird es am 13. und 14. Juli stattfindet. Der Event bietet intensive Naturbegegnungen, Wanderungen und kulinarische Rosen-Highlights. Weitere Infos zum Dorf und Fest gibt es hier. 

Hoteltipp für Naturfreunde

Nur rund 20 Kilometer vom Rosendorf entfernt könnt ihr idyllisch nächtigen. Der Name „Waldhaus“ kündigt bereits an, was Besucher hier erwartet: Vor, hinter und neben dem Hotel liegen die dichten Wälder des Schmallenberger Sauerlandes. Auch vom großen Spa des Hauses geht der Blick direkt in die dicht bewaldeten Berge. Hier findet ihr alle Infos zum „Waldhaus Ohlenbach“*. 

Der Innenpool im Waldhaus Ohlenbach

Bad Berleburg im Siegerland 

Bad Berleburg liegt im Siegerland und irgendwie hat das übermächtige Sauerland bisher den touristischen Blick auf die Region verstellt. Natürlich könnt ihr mit Auto nach Bad Berleburg fahren; viel schöner und entspannter ist die Anreise aber mit der Rothaarbahn. Die kleine Regionalbahn hat nur zwei Waggons. Besetzt sind sie mit Wanderern und Fahrradfahrern, die es zum Rothaarsteig zieht.

Fachwerk und Wald

Idylle am Rothaarsteig 

Die malerische Trasse endet in Bad Berleburg. Umgeben von dichten Fichtenwäldern stehen hier die typischen Fach- und Schieferhäuser des Siegerlandes. Und in ihrer Mitte thront Schloss Berleburg. Eines der wenigen Schlösser in NRW, das noch von den Eigentümern selbst bewohnt wird. Die Fürstenfamilie zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg lebt hier seit 750 Jahren. Bei Schlossführungen erfahrt ihr unterhaltsame Details aus dem Leben des europäischen Hochadels, der Jahrhunderte lang in Berleburg ein und aus ging.

So seht ihr das Sofa, auf dem sich Ex-Königin Beatrix und ihr späterer Prinzgemahl Claus angenähert haben. Ausgesprochen amüsant ist auch ein Eisbärenfell, das Prinzessin Benedikte von Dänemark von den grönländischen Inuits zur Hochzeit mit dem Fürsten zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg geschenkt bekam.

Hoteltipp für Architekturfans

Mitten im Rothaargebirge liegt der „Jagdhof Glashütte“.  Ich wusste vor Ort nicht, wofür ich mich mehr begeistern sollte: für die Architektur des Hauses oder die Umgebung. Schaut es euch einfach einmal an – unter der Woche ist das luxuriöse Hotel oft günstiger zu buchen.*  

Extra-Tipp: Die historischen Kleinstädte Österreichs bieten einen spannenden Mix aus Architektur, Geschichte und Kulinarik. Drei besonders schöne Städtchen stelle ich hier vor.

Dinkelsbühl in Franken  

Wer Dinkelsbühl durch eines der großen Tore betritt, ist sofort begeistert: Überall verwinkelte Gässchen, stolze Türme und bunte Fachwerkfassaden. In Dinkelsbühl zeigt sich das Mittelalter von seiner buntesten Seite. Dass die filmreife Kulisse noch heute existiert, hat einen ganz profanen Grund: Armut. Den Dinkelsbühlern fehlte es in der Neuzeit schlicht an Geld für Neubauten. So wurden die alten Häuser immer nur renoviert. Und wir dürfen uns heute an ihnen erfreuen. 

Schöne Kleinstädte und Dörfer in Deutschland

Karpfen-Stadt

Was im benachbarten Ansbach die Bratwurst ist, ist in Dinkelsbühl der Karpfen. Ihm zu Ehren werden sogar Fischerntewochen in der Stadt abgehalten. „Karpfen blau“ ist schon seit Jahrhunderten das Traditionsgericht der Stadt. Während der Fisch im Essigsud zubereitet wird, verfärbt sich die Schleimschicht des Karpfens bläulich – so ist der Name des Gerichts entstanden. Genießen könnt ihr ihn in ganz urigen Lokalen.

Schöner Einkehren in Dinkelsbühl

Alle Fische, die während der Fischerntewoche in der Stadt serviert oder verkauft werden, stammen aus heimischen Gewässern. Überall vor den historischen Stadtmauern gibt es Teiche. In ihnen schwimmen Karpfen, aber auch Zander, Welse und Forellen. Im Herbst beginnt für die örtlichen Teichwirte die Erntezeit. Das Spektakel findet frühmorgens statt – Zuschauer sind durchaus erwünscht.

Fischteiche vor den Stadttoren

Mörz in der Osteifel

Künstlerdörfer wie Worpswede oder Ahrenshoop sind Touristenmagneten. Aber kaum jemand kennt das kleine Mörz in der Ostseifel, dem gleichermaßen der Zusatz „Künstlerdorf“ gebührt und das für mich definitiv zu „Schöne Kleinstädte und Dörfer in Deutschland“ zählt.

Das pittoreske Örtchen hat gerade einmal 200 Einwohner. Einer davon ist Anton Alflen. Der Bildhauer lebt und arbeitet auf einem fränkischen Bauernhof aus dem Jahr 1860. Innen und außen dient das malerische Anwesen als Ausstellungsraum für seine Arbeiten. Und hier veranstaltet er auch Bildhauerkurse. Die Kurse sind allerdings so beliebt, dass ihr lange im Voraus buchen solltet.

Der zweitägige Bildhauerkurs bei Anton Alfons endet für alle Teilnehmer mit einem selbstgeschaffenen Kunstwerk. Daneben gibt es regelmäßig Ausstellungen und Lesungen auf dem wunderschönen, historischen Hof. Gelegentlich begleitet von Musik und Kulinarik.

Wer weiter durch das Dorf streift, kommt an kleinen Gärten, alten Fachwerkhäusern und verwunschenen Innenhöfen vorbei. In einem von ihnen betreibt Keramikmeisterin Martina Brück eine Töpferei. Der Innenhof fungiert als Galerie. Im ehemaligen Schweinestall hat die Künstlerin ihre Werkstatt und hier dürfen ihr Besucher gerne über die Schulter schauen. 

Töpferei im Künstlerdorf

Zons im Rheinland 

Zons ist so schön (und verkehrstechnisch so günstig gelegen), dass es natürlich längst entdeckt wurde. Ich werde mich deshalb hüten, das Mittelalterstädtchen als „Geheimtipp“ zu bezeichnen. Auch lässt der selbstgewählte Beiname „Rothenburg am Rhein“ befürchten, dass hier bald die Busse vorfahren. Doch noch ist es nicht so weit. Und wenn ihr es einrichten könnt, das Städtchen unter der Woche zu besuchen, werdet ihr einen nahezu märchenhaften Ort vorfinden. Allein die Lage in den Rheinauen zwischen Köln und Düsseldorf ist Idylle pur. 

Schöne Kleinstädte und Dörfer in Deutschland 

Entlang der historischen Stadtmauer könnt ihr in Zons wunderbar flanieren. In einem der urigen Lokale einkehren. Und dabei an jeder Ecke die mittelalterliche Schönheit des Ortes erleben: Ob es die alte Mühle ist. Die Schießscharten, die eure Blicke auf die umliegenden Auenwälder und Feuchtwiesen lenken. Oder die imposanten Türme, die noch heute über den mittelalterlichen Ort zu wachen scheinen.

Zu jedem Gebäude gibt es natürlich unzählige Geschichten. Kleine Tafeln informieren über die Stadtgeschichte und regelmäßig werden auch Führungen zu unterschiedlichen Schwerpunkten angeboten. 

Flaniermeile in Zons

Schöne Kleinstädte und Dörfer in Deutschland

Was sagt ihr zu meiner Auswahl „Schöne Kleinstädte und Dörfer in Deutschland“? Kanntet ihr die Orte schon oder fühlt ihr euch zu einem Besuch animiert? Natürlich bin ich auch auf eure Tipps gespannt!

Weiterführende Links

Hier kommen noch ein paar ganz besondere Tipps, wie ihr euren Besuch in den vorgestellten Orten kombinieren könnt.

Gleich bei Bad Berleburg liegt die Wisent-Wildnis am Rothaarsteig
Der Besuch in Dinkelsbühl ist perfekt für eine kulinarische Reise durch Franken
Auch die historischen Stadt- und Ortskerne in NRW sind den Besuch wert
Die Eifel ist ein Gesamterlebnis – hier stelle ich meine persönliche TOP 5 vor

*Bei den Werbe-Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Das sind Partnerprogramme mit Unternehmen – wenn ihr über den Link auf meiner Seite ein Hotel bucht oder ein Buch kauft, bekomme ich eine kleine Provision. Für euch ist es keinen Cent teurer, aber für Blogger sind diese Einnahmen wichtig, um den Blog überhaupt betreiben zu können

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Kategorie: Deutschland, Geheimtipp, Städtetrip Stichworte: Geheimtipps, Schöne Kleinstädte und Dörfer, Urlaub in Deutschland

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Fabi meint

    5. Mai 2019 um 10:39

    Es fehlt definitiv noch Quedlinburg im Ostharz

    Antworten
    • Antje meint

      5. Mai 2019 um 12:38

      Das stimmt sicherlich – ich habe aber bewusst viele sehr schöne Orte (etwa auch Monschau oder Bernkastel-Kues) nicht erwähnt, weil sie m.E. schon sehr touristisch sind. Wie verhält sich das aktuell in Quedlinburg? Ich meine, es wäre auch stark frequentiert, oder?

      Antworten
  2. Bm meint

    2. Juni 2019 um 9:36

    Schöne Zusammenfassung habe dazu gelernt

    Antworten
  3. Marion Rothschild meint

    13. Februar 2020 um 13:46

    Es fehlt auf jeden Fall Ihlow (Oberbarnim) in der Märkischen Schweiz.

    Antworten
    • Antje meint

      14. Februar 2020 um 15:02

      Noch nie von gehört – aber es klingt spannend. Es gibt einfach viele schöne Orte in Deutschland… 🙂

      Antworten
  4. Jessica meint

    28. Oktober 2020 um 18:58

    Luckau in der Niederlausitz. Es ist so schön hier, dass wir kurzerhand hergezogen sind. 🙂 Geprägt von Stadthäuschen mit bunten Fassaden aus dem Mittelalter über die Barockzeit bis ins 19. Jh. Eine alte Stadtmauer, tolle gotische Katedrale und ganz ganz viele Gärten. Luckau ist Gartenstadt und 2000 fand hier das letzte Mal die Landesgartenschau statt. Touristisch ist es hier bisher kaum, trotz unmittelbarer Nachbarschaft zum Spreewald. Gruß, Jessica

    Antworten
    • Antje meint

      29. Oktober 2020 um 14:47

      Das ist ein ganz wunderbarer Tipp, den ich mir gerne für bessere Zeiten vormerke…;-)

      Antworten

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ich bin Antje Zimmermann - Reisejournalistin, Buchautorin und Bloggerin. Weitgereist und heimatverbunden.

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(Portraitfoto: WDR/Simin Kianmehr)

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